Gemeinde Wachtberg informiert
Integriertes Handlungskonzept Wachtberg-Niederbachem
Viele Bürgerinnen und Bürgern nahmen am Ortsteilspaziergang teil
Wachtberg-Niederbachem. Im Rahmen des Planungsprozesses zum integrierten Handlungskonzept Wachtberg-Niederbachem fand ein Ortsteilspaziergang durch Niederbachem statt. Mehr als 50 Niederbachemer Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Gemeinde Wachtberg, zusammen mit dem Beigeordneten Jörg Ostermann sowie den Vertretern des beauftragten Planungsbüros plan-lokal, Alfred Körbel und Marco Eissing, während des zweieinhalbstündigen Spaziergangs ihre Anliegen und Vorschläge zu äußern.
Nicht nur Vertreter des Heimatvereins, der Feuerwehr, der Kindergärten, der Kirche, des Reitvereins und des Jugendrates waren gekommen, auch das Interesse bei zahlreichen Bürgern war groß.
Neuralgische Punkte
Der Ortsteilspaziergang führte entlang neuralgischer Punkte im Ort: Vom Hotel Dahl aus ging es über den Vorplatz des Henseler Hofes und über die alte Konrad-Adenauer-Straße. Danach ging es die Mühlenstraße hinab entlang der Kirche, vorbei an der Grundschule und über die Bondorfer Straße zurück zur Konrad-Adenauer-Straße. Abschließend führte die Route noch zur Ortseinfahrt an der ehemaligen chinesischen Botschaft, von wo aus es schlussendlich zum Ziel am Hotel Dahl ging.
Während des Spaziergangs haben die Bürgerinnen und Bürger in vielfältiger Weise die Möglichkeit genutzt, vor Ort Punkte anzusprechen, die im Integrierten Handlungskonzept Berücksichtigung finden sollten. Zahlreiche der von der Bevölkerung genannten Bedürfnisse und Mängel, die Stadtplaner Alfred Körbel mit seinem Kollegen Marco Eissing notierten, waren den Niederbachemern nicht neu beziehungsweise waren von den Stadtplanern schon identifiziert. Verkehrsfragen kamen genauso auf wie Fragen zum Naturraum, zur Dorfplatzgestaltung oder zum Fassadenprogramm. Zudem konnten viele weitere Themenpunkte aufgenommen werden: Die mögliche Verlegung der Bushaltestellen an der Konrad-Adenauer-Straße, die Verbesserung der Ortseinfahrt im Norden und Süden, die Steigerung der Verkehrssicherheit bei fehlenden Bürgersteigen sowie die weitere Nutzbarmachung von Grün- und Freiflächen lassen sich hier als die meistdiskutierten Themen nennen.
Abschließende Einkehr
Bei der abschließenden Einkehr im Hotel Dahl wurde bei einer Suppe und weiteren angeregten Gesprächen noch ein gemeinsames Fazit gezogen. Stadtplaner Alfred Körbel stellte hierbei nicht nur die aufgezeigten Mängel und Verbesserungsvorschläge zusammenfassend vor, sondern verwies in seinem Schlusswort auch auf die wahrgenommenen Qualitäten und Vorzüge Niederbachems.
Zudem ermunterte eine Bürgerin die Anwesenden dazu, „Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern positiv über das Projekt zu berichten und sie aufzufordern, die Chance zu ergreifen, aktiv mitzumachen“.
Vorschau
Im Mai wird ein weiterer Schritt der Bürgerbeteiligung geschehen. Im Rahmen der Ideenwerkstatt „Perspektiven für Niederbachem“ werden alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen sein, aufbauend auf der bis dahin erarbeiteten Analyse, konkrete Vorschläge und Ideen für das zukünftige Erscheinungsbild Niederbachems zu erarbeiten.
Kontaktmöglichkeiten
Kontaktmöglichkeiten für Anregungen, Ideen und Vorschläge:
Gemeinde Wachtberg, Fachbereich 4 – Gemeindeentwicklung, Tanja Gohrbandt, Rathausstraße 34, 53343 Wachtberg, Tel. (02 28) 9 54 41 64, E-Mail: tanja.gohrbandt@wachtberg.de.
plan-lokal, Marco Eissing, Alfred Körbel, Bovermannstraße 8, 44141 Dortmund, Tel. (02 31) 9 52 08 30, E-Mail: marco.eissing@plan-lokal.de.
Pressemitteilung
der Gemeinde Wachtberg
