Schützenbruderschaft Adendorf feierte ihr traditionelles Schützenfest
Majestäten kam mit Gratulationscour eine besondere Ehre zuteil
Adendorf. Unter gutem Zuspruch aus der Bevölkerung feierte die St. Hubertus Schützenbruderschaft 1860 e.V. Adendorf am vergangenen Wochenende ihr traditionelles Schützenfest.
Unter Begleitung des Fanfaren- und Tambourcorps Bengen wurden bereits am späten Samstagnachmittag die amtierenden Majestäten, an der Spitze das Schützenkönigspaar Andreas und Claudia Schwarz, abgeholt. Ebenfalls dabei waren natürlich Schützenkaiserliesel Marlies Mayer, Jungschützenprinzessin Kathrin Merzenich, Schülerprinzessin Alicia Kerzmann, Bambiniprinzessin Justine Kerzmann und Bürgerkönigin Rebecca Engelschalk.
Gemeinsam ging es dann in Kirche, wo Pfarrer Hermann-Josef Zeyen eine feierliche Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der St. Hubertus-Bruderschaft las.
Nach dem Gottesdienst ging es gemeinsam unter Mitwirkung aller Ortsvereine sowie vieler Bürgerinnen und Bürger zum Friedhof, wo die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr einen Kranz niederlegten. In seiner Ansprache erinnerte Präses Wolfgang Kader an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren sowie den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren und nahm Bezüge zur aktuellen politischen Situation. Vom Friedhof zog man dann zur Schützenhalle, wo Brudermeister Andreas Wagner zahlreiche Abordnungen von anderen Schützengesellschaften begrüßen konnte, so unter anderem auch aus Oberdrees, Villip, Wormersdorf, Ersdorf-Altendorf, Rheinbach und Meckenheim. Bei Live-Musik der Band „Michael & The Starfighters“ konnte dann kräftig das Tanzbein geschwungen werden oder auch bei Bier und Wein einfach nur in Erinnerungen geschwelgt werden. Höhepunkt des Abends war dann der Gratulationscour, in dem auch alle anderen Schützengesellschaften den Adendorfer Majestäten gratulierten, wobei Bezirksbrudermeister Hans-Peter Metternich diesen Part der Veranstaltung moderierte.
Der Sonntag gehörte dann ganz dem Festumzug durch den Ort, vorbei an den Majestäten sowie zahlreichen Ehrengästen, bevor es dann wieder gemeinsam zum Schützenplatz ging, auf dem weitere Schießwettbewerbe ausgetragen wurden. Eine besondere Ehre war es jedoch für Brudermeister Andreas Wagner, am Sonntag zahlreiche Sieger der Adendorfer Schützentage 2014 mit Pokalen zu ehren. Hier hat man sich auch etwas in Sachen Nachwuchs einfallen lassen, denn unter zwölf Jahren ist das Schießen an der Waffe verboten. So arbeitet man mit einem Lichtpunktgewehr, wo es gilt, die Treffsicherheit unter Beweis zu stellen.
Bei den Jugendlichen gewann Benjamin Schlitzer mit 42,2 von 50 möglichen Punkten vor Theresa von Wirtz mit 40,9 und Julia Schulte mit 36,6 Punkten, wobei alle drei Ergebnisse sehr anspruchsvoll waren.
Mit dem Luftgewehr in der Einzelwertung der Schützen machte Walter Honerbach den ersten Platz vor Peter Radermacher und Ekkehard Haffner.
Bei den Nichtschützen siegte mit dem Luftgewehr Markus von Wirtz von mit 50 Ringen vor Martin Wagner mit 48 Ringen und Sarah Frings mit 47 Ringen. Im Kleinkaliberschießen (KK) gewann im Schießen der Schützen Reiner Arenz mit 59 Ringen (von maximal 60) vor Walter Honerbach mit ebenfalls 59 Ringen und Christian Klein mit 57 Ringen. Bei den Nichtschützen gewann im Einzel mit der KK-Waffe Martin Wagner mit 60 Ringen vor Michael Berkemaier mit 57 Ringen und Lydie Frings mit 54 Ringen. Darüber hinaus wurden noch Mannschaftswertungen geehrt.
STF
