MSC Wachtberg e.V. im ADAC

Mehr Sicherheitdurch Sichtbarkeit

Mehr Sicherheit
durch Sichtbarkeit

Alexandra Hansen, Katrin Lingnau, Claudia Laschet und Joachim Konzen gemeinsam mit den bestens ausgerüsteten Grundschülern der Gemeinschaftsgrundschule Berkum. Bernd Birkholz

Berkum. Sie sind von der Statur her klein, können Gefahren noch nicht richtig einschätzen und lassen sich leicht ablenken - Erstklässler sind auf ihrem Schulweg besonders gefährdet.

Noch problematischer wird es in der dunklen Jahreszeit: Dann ist die Gefahr für Kinder, im Straßenverkehr zu verunglücken, doppelt so hoch wie im Sommer, weil sie von anderen Verkehrsteilnehmern nicht oder zu spät gesehen werden. Ändern möchten das die ADAC-Stiftung „Gelber Engel“, die Deutsche Post, die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ und der Verband der Automobilindustrie mit ihrer großen Sicherheitswesten-Aktion, die in diesem Jahr in die vierte Runde geht. Dabei werden bundesweit 770.000 leuchtend-gelbe Westen an i-Dötzchen von 16.700 Schulen verteilt. In Nordrhein-Westfalen sind es 174.250 Westen, die an 3550 Schulen kostenlos an Erstklässler ausgegeben werden. An der Gemeinschaftsgrundschule Berkum wurden sie von Joachim Konzen vom Motorsport-Club Wachtberg e.V. im ADAC und Bernd Birkholz vom Vorstandsrat des Regionalclubs ADAC Nordrhein an die Klassenlehrerinnen Katrin Lingnau, Claudia Laschet und Alexandra Hansen und die kleinen Schulanfänger übergeben. Trägt ein Kind eine reflektierende Sicherheitsweste, wird es von den anderen Verkehrsteilnehmern bereits ab einer Entfernung von 150 Metern und damit sechs Mal früher erkannt. So können Unfälle vermieden und Leben gerettet werden. In den kindgerecht gestalteten Westen mit einer modischen Kapuze ist mehr Reflektor-Material verarbeitet, als es die DIN-Norm verlangt.

Die auf die Weste aufgedruckten Comicfiguren sind die Verkehrsdetektive Felix und Frieda. Sie sollen - ebenso wie Eltern und Lehrer - die ABC-Schützen dazu ermuntern, die Sicherheitswesten zu ihrem eigenen Schutz nicht nur auf dem Schulweg, sondern auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen und Radfahren zu tragen.