Gimmersdorfer Lindenblüten luden ein zur Mädchensitzung
„Mit viel Spaß und ohne Geld, GGG reist um die Welt“
Die Möhnenabteilung des Karnevalsvereins Grün-Gold Gimmersdorf hatte unterhaltsames Programm vorbereitet

Gimmersdorf. „Mit viel Spaß und ohne Geld, GGG reist um die Welt“, so lautete das Motto der knatschfidelen Mädchensitzung der Gimmersdorfer „Lindenblüten“ im Dorfsaal. Die Möhnenabteilung des Karnevalsvereins Grün-Gold Gimmersdorf (GGG) hatte dabei erneut ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz und Spaß zusammengestellt, das die jecken Weiber in ihren sehenswerten Kostümen vier Stunden lang auf hohem Niveau unterhielt. Vor allem die liebevoll zusammengestellte Dekoration mit einer großen Erdkugel und einem kleinen Fähnchen für Gimmersdorf zeigte einmal mehr, dass sich die jecken Weiber hier jedes Mal besonders viel Mühe geben. Gemeinsam zogen die „Lindenblüten“ mit musikalischer Begleitung des Tambourcorps Bengen in den Saal ein. Edmund Rieck dirigierte das Tambourcorps, das gleich für ordentliche Stimmung im Saal sorgte. Sofort übernahm Sitzungspräsidentin Maria Liebertz das Kommando und rief als erstes die Kindergarde der GGG auf die Bühne. Fast zwei Dutzend Nachwuchstänzer waren von Michaela Zimmermann und Marion Wolber bestens vorbereitet worden und einen sehenswerten Auftritt. Doch so richtig von den Stühlen gerissen wurde das ausschließlich aus Damen bestehende Publikum vom Rednerduo „Harry & Achim“ aus Köln, das einen Gag nach dem anderen abfeuerte und die ersten Lachkrämpfe im Saal hervorrief.
Kleine Verwechslung führte zu großen Komplikationen
Anschließend zeigte die Jugendgarde, trainiert von Sarah Esfandiari, dass es um den tänzerischen Nachwuchs der Gimmersdorfer Karnevalisten bestens bestellt ist, tosender Applaus war der verdiente Lohn für einen hervorragenden Auftritt. Bei einem lustigen Sketch hatten es die „Lindenblüten“ mit einer „kleinen Verwechslung“ zu tun, bei der Anni und Marion Kaspari nur mit viel Mühe die Problematik entwirren konnten. Es folgte ein toller Auftritt des Männerballetts aus Birresdorf, das von Andrea Hellen und Hubertine Thun trainiert wird und mit großer Eleganz geradezu über die Bühne schwebte. Nach einer Schunkelpause bewiesen die „Lindenblüten“ eindrucksvoll, dass man auch mit einem Luftpumpenorchester wohlklingende Musik und bombige Stimmung in den Saal bringen kann. Dabei bedienten vor allem die beiden Präsidentinnen Michaela Zimmermann und Jutta Meurer-Oehl die quietschenden Instrumente. Eine wahre Augenweide waren die „Red Hot Marrys“, die Tanzgruppe der Birresdorfer Möhnen, mit ihrem schwungvollen Auftritt. Einen „Notstand im Seniorenheim“ behoben acht Lindenblüten nur mit viel Mühe und Not bei ihrem nächsten Sketch, der wieder einmal die Lachmuskeln der Karnevalistinnen im Saal aufs Äußerste strapazierte.
Das Letzte aus den närrischen Weibern herausgeholt
Das Männerballett „Blue Lagunas“ aus Mayen sorgte dafür, dass sämtliche Damen noch einmal richtig durchgeschüttelt wurden und sogar der weibliche Elferrat einen feschen Tanz auf das Parkett legen musste. Den gelungenen Abschluss bildeten die „Schlappekappe“ aus Hönningen an der Ahr, die noch einmal das Letzte aus den närrischen Weibern heraus holten. Mit dem Ausmarsch der „Lindenblüten“ endete die diesjährige Mädchensitzung in Gimmersdorf.

Die Gimmersdorfer „Lindenblüten“ präsentierten sich bei ihrer Mädchensitzung im Dorfsaal als auch musikalisches Luftpumpenorchester.