Allgemeine Berichte | 04.02.2014

Heiraten im Ländchen weiterhin auf Rekordhoch

Überraschung, wir haben geheiratet!

Sie haben „Ja!“ gesagt … Tamara und Elmar Schneider. Gemeinde Wachtberg

Wachtberg. Montag, 30. Dezember 2013, 16.30 Uhr: Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sind, bis auf eine Kollegin, nicht eingeweiht und haben das Rathaus bereits verlassen oder sind dabei zu gehen. Nur Standesbeamtin Gabi Hüffel weiß Bescheid. Die letzte Trauung des Jahres steht an - immer etwas Besonderes. Aber auch das Brautpaar ist besonders, schließen doch mit Tamara und Elmar Schneider eine Kollegin und ein Kollege aus dem Rathaus an diesem späten Nachmittag den gemeinsamen Bund fürs Leben. Im kleinen familiären Rahmen geben sich die beiden Rathausangestellten das Ja-Wort. Töchterchen Kim freut sich, wenngleich sie den Keksen der Standesbeamtin scheinbar größere Aufmerksamkeit widmet als der feierlichen Zeremonie ihrer Eltern. "Ein Paar zu trauen, das man durch die gemeinsame Arbeit schon viele Jahre kennt", so Standesbeamtin Hüffel, "das habe natürlich immer eine sehr persönliche Note." Diese Ehe sei nun schon die zweite „Rathaus-Ehe“, bei der beide Partner im Rathaus beschäftigt sind, freut sie sich.

"Ja, ich will!" Wachtbergs schöne Orte fürs Ja-Wort

Insgesamt 138 Ehen hat Gabi Hüffel 2013 in Wachtberg geschlossen. Die Rekordzahl vom Vorjahr mit über 150 standesamtlichen Hochzeiten wurde damit zwar nicht erreicht, aber die Lust am Heiraten ist im Ländchen nach wie vor groß. Der Dezember war mit 19 Trauungen nach dem August mit 24 wie in der Vergangenheit auch wieder der zweitbeliebteste Monat fürs Ja-Wort. Das Standesamt des Rathauses führt die Hitliste der in Wachtberg möglichen vier Trau-Orte an. Mit 39 Trauungen erfreut sich die jüngst neu gestaltete Räumlichkeit großer Beliebtheit, gefolgt von der Kapelle in Klein Villip mit 38 Hochzeiten. Im Ranking schließt sich mit 31 Trauungen die Burg Adendorf an; im Köllenhof schlossen schließlich 30 Paare den Ehebund. Die unterschiedlichen Hochzeitsorte, alle mit ganz eigenem Charme, haben auch im vergangenen Jahr wieder viele Nicht-Wachtberger angezogen. Mit 59 Trauungen ist die Zahl derer, die eigens zum Heiraten hierher kommen, unverändert hoch. Sogar aus den USA ist ein Paar angereist, um hier, im Kreise von Verwandten, zu heiraten. Die Hochzeitsreise, so das Paar, würde nach Florida führen, was die Standesbeamtin zu dem Scherz verführte, das Paar zu fragen, ob es denn auch von dem „deutschen Brauch wüsste, dass die Standesbeamtin immer mitreise“? Ein Witz, natürlich - die Lacher waren anschließend groß.

Große Feiern, kleine Feiern

Groß sind auch zunehmend die Hochzeitsfeiern, stellt Gabi Hüffel fest. Brautpaare mit 100 Gästen sind keine Seltenheit mehr. Ein Grund hierfür mag sein, dass diese Paare sich oft nur standesamtlich trauen lassen. Da wird es im Standesamtszimmer schnell zu eng; solche Eheschließungen finden dann meist im Köllenhof statt. Aber auch ganz kleine Hochzeitsgesellschaften gibt es. Ganz intim mutet es zuweilen an, wenn, Trauzeugen sind ja nicht mehr zwingend erforderlich, nur Braut und Bräutigam vor ihr sitzen, erzählt Hüffel. Die Atmosphäre bei solchen Trauungen sei sehr persönlich. Weniger die offizielle Zeremonie stehe dabei im Vordergrund als vielmehr ganz private Gespräche. Man sei sozusagen unter sich. „Da mache ich auch schon mal die Hochzeitsfotos!“ lacht Hüffel. Vom kleinen Geheimnis der Eheleute Schneider erfuhr das Rathausteam übrigens erst im neuen Jahr. Überraschung geglückt!

Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg

Sie haben „Ja!“ gesagt … Tamara und Elmar Schneider. Foto: Gemeinde Wachtberg

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