Laienspiel-Kreis Oberbachem verbreitet Vorfreude
Uraufführung des Schwanks „Dämm Himmel sei Dank“
Der Kartenvorverkauf findet am Samstag, 8. März statt - Premiere ist am 21. März
Oberbachem. Der Laienspiel-Kreis Oberbachem verbreitet Vorfreude auf sein nächstes Theaterstück, das am Freitag, 21. März, um 19:30 Uhr im Dorfsaal Oberbachem Premiere hat. „Dämm Himmel sei Dank“, so lautet der Name des Schwankes in drei Akten von Bernd Gombold in einer Rheinischen Übersetzung von Paul Caspari, der wieder jede Menge Spaß und Frohsinn verspricht.
Kartenvorverkauf für alle 15 Aufführungen ist am Samstag, 8. März, von 14 bis 16 Uhr im Dorfsaal Oberbachem. Die Aufführungstermine: an den drei Freitagen 21. März, 28. März und 4. April jeweils um 19.30 Uhr, ebenso an den drei Samstagen 22. März, 29. März und 5. April. An den drei Sonntagen 23. März, 30. März und 6. April hebt sich jeweils um 11 und um 17 Uhr der Vorhang. An den drei Montagen 24. März, 31. März und 7. April ist erneut um 19.30 Uhr Theaterbeginn.
Nächtliche Kartenspiele und schwarz gebrannter Schnaps
Soviel vorab zur Geschichte: Mit nicht alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons Teufel, in seiner Pfarrgemeinde das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche aufzutreiben. Dabei schreckt er sogar vor nächtlichen Kartenspielen im Pfarrhaus oder dem Verkauf von schwarz gebranntem Schnaps nicht zurück. Pfarrhaushälterin Hermine, die ihrem „Chef“ treu und ergeben dient, will den Pfarrer immer auf den „richtigen“ Weg bringen.
Die Pfarrgemeindesratsvorsitzende Elfriede Engel soll eigentlich Spenden für die Renovierung der Kirche sammeln. Ihre einzige Sorge gilt jedoch ihrem guten Abschneiden bei den anstehenden Pfarrgemeindesratswahlen; sogar ihre Nichte Uschi will sie gegen deren Willen in ein Kloster stecken, nur um ihre Erfolgschancen bei der Wahl zu steigern. Zur Vorbereitung auf ihr künftiges „Klosterleben“ muss sie auf Wunsch ihrer Tante im Pfarrbüro ein Praktikum absolvieren. Messner Johannes und Pfarrhaushälterin Hermine durchschauen jedoch das falsche Spiel der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und stehen Uschi bei.
Der strenge Domkapitular will Ordnung schaffen
Um eine weitere Geldquelle für die Renovierung zu erschließen, beschließt der Pfarrer, die vielen leer stehenden Zimmer im großen Pfarrhaus zu vermieten. Gerade als die ersten Übernachtungsgäste erwartet werden, bekommt der Pfarrer hohen, aber unangenehmen Besuch: der strenge Domkapitular Dr. Jüngling vom bischöflichen Ordinariat. Er soll die ungewöhnlichen Vorgänge innerhalb der Pfarrgemeinde untersuchen und wieder für Ordnung sorgen. Er ist schockiert, mit welchen Methoden der Pfarrer Geld auftreibt und wer im Pfarrhaus alles ein und aus geht.
Der Domkapitular hält die Eskapaden des Pfarrers für untragbar und will der Pfarrgemeinde während einer Messe seine Strafversetzung verkünden. Um ihren Pfarrer nicht in noch größere Schwierigkeiten zu bringen, erzählt ihm die Pfarrhaushälterin Hermine die abenteuerlichsten Geschichten.
Einer der Gäste ist Siggi Bischoff, der heimliche Freund von Uschi. Er und Hermine wissen mit raffinierten Mitteln die leichten Schwächen des Herrn Domkapitular auszunutzen und die Strafversetzung zu vereiteln. Dämm Himmel sei Dank. Jost
