- Anzeige -Aktive Veranstaltung des MEDI-CENTER Mittelrhein auf dem Clemensplatz Koblenz

Ein Perspektivwechsel

Ein Perspektivwechsel

Geschäftsführer Björn Besse vor dem MEDI-HAUS in Mülheim-Kärlich.Fotos: BSB

Ein Perspektivwechsel

Björn Besse erklärt die Funktionsweise des Wannenliftes.

Koblenz. Als Hilfsmittel-Versorger ist die in Koblenz ansässige MEDI-CENTER Mittelrhein GmbH seit über vierzig Jahren beratend, betreuend und versorgend für Betroffene und Angehörige ein zuverlässiger Partner rund um die Pflege. Das Sanitätshaus, das seinerzeit als Fachhändler für Medizintechnik gegründet wurde, gehört heute mit über 100 Mitarbeitern und 60.000 Kunden zu den größten Anbietern in Deutschland. Sein Präsenzgebiet erstreckt sich von Köln/Bonn/Ahrweiler über Mayen/Neuwied/Koblenz bis nach Mainz/Wiesbaden/Trier in die Pfalz und das Saarland.

Den Namen MEDI-CENTER erhielt es Anfang der 1990er Jahre im Zuge der Integration in das familiengeführte Koblenzer Traditionsunternehmen, den pharmazeutischen Großhandel „C. Krieger & Co. Nachf. GmbH & Co. KG“ (die heutige Muttergesellschaft). In den Folgejahren wurde der Geschäftsbereich in Richtung Rehatechnik, Homecare und medizinische Hilfsmittel verstärkt.

Im Jahr 2008 brachte der Gewinn einer Ausschreibung auf dem Hilfsmittelmarkt dem MEDI-CENTER mit einem Schlag 5.000 Kunden. Das sei eine große Herausforderung gewesen, sagt Geschäftsführer Björn Besse, der das Unternehmen 2014 mit knapp 40 Mitarbeitern übernahm. Doch man sei mit den Herausforderungen gewachsen. Inzwischen stemmt das Sanitätshaus mit seinem zukunftsorientierten, ganzheitlichen Versorgungskonzept eine halbe Million Kundenversorgungen pro Jahr. Neben der Hilfsmittelversorgung auf Rezept, beliefert das MEDI-CENTER vor allem auch Ärzte, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser mit Sprechstundenbedarf sowie medizinischen Verbrauchsmitteln. Im Krankenhaus etabliert sich das MEDI-CENTER zunehmend als gefragter Partner im Entlassmanagement. Patienten, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, erhalten durch ausgebildetes Fachpersonal eine hochwertige Hilfsmittelversorgung zum Entlasstermin. „Uns ist es besonders wichtig, in der jeweiligen Notsituation den Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften ein zuverlässiger und unkomplizierter Partner zu sein“, betont Björn Besse. Inkontinenzhilfen, Rollatoren, Rollstühle, Pflegebetten und weitere medizinische und technische Hilfsmittel sind im Zentrallager immer vorrätig. Auch die enge Kooperation mit allen Krankenkassen trägt zu einem sehr hohen Servicelevel bei und ermöglicht die wohnortnahe Versorgung durch das MEDI-CENTER. Weitere Schwerpunkte setzt das Unternehmen auf Produkte der modernen Wundversorgung, der enteralen Ernährung und auf Pflegehilfsmittel.

Einen guten Überblick über die gesamte Produktpalette sowie Tipps für den Umgang mit den Hilfsmitteln bietet das 2017 in Mülheim-Kärlich eröffnete MEDI-HAUS. Das ehemalige Musterhaus ist ausgestattet mit einer Vielzahl an Hilfsmitteln, die Behinderungen und Beeinträchtigungen ausgleichen bzw. die Rehabilitation unterstützen. „Hier können wir unter Realbedingungen zeigen, was Hilfsmittel, wie zum Beispiel der Katapultsitz als mechanische Aufstehhilfe oder der Badewannenlift leisten können“, so Björn Besse. Sogar Führungen werden angeboten, wovon besonders gerne pflegende Angehörige, Mitarbeiter von Pflegediensten oder Krankenkassen und auch ehrenamtliche Helfergruppen Gebrauch machen. Das MEDI-HAUS, das im vorigen Jahr im Rahmen des deutschlandweit ausgelobten Leonardo Awards mehrfach ausgewählt und prämiert wurde, ist von montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Aktion „Perspektivwechsel“

am Donnerstag, 22. August

Für ein besseres Miteinander von Menschen unterschiedlicher Mobilität hat das MEDI-CENTER, das sich selbst als „Hilfsmittel-Versorger mit gesellschaftspolitischem Anspruch“ bezeichnet, nun die Aktion „Perspektivwechsel“ ins Leben gerufen.

Am 22. August lädt es dazu von 10 bis 12 Uhr auf den Clemensplatz in Koblenz ein. Dort können die Besucher auf einem kleinen Parcours am eigenen Leibe erfahren, wie es ist, mit Rollstuhl, Rollator oder Elektromobil unterwegs zu sein und alltägliche Hindernisse zu überwinden. „Der Perspektivwechsel soll Verständnis dafür wecken, mit welchen Schwierigkeiten die weniger mobilen Mitmenschen zu kämpfen haben.“ Unterstützung für diese Aktion erhält das MEDI-CENTER durch den Behinderten- und Rehabilitations-Sport-Verband Rheinland-Pfalz, speziell durch den mehrfachen Paralympics-Teilnehmer, den Rollstuhl-Rugby-Nationalspieler Jörg Holzem.

„Leider gibt es auch in Koblenz ganz viele Orte, die für behinderte und beeinträchtigte Menschen nur beschwerlich erreichbar sind“, erklärt Björn Besse. Darauf will das MEDI-CENTER aufmerksam machen, um Veränderungen anzustoßen und die Teilhabe am öffentlichen Leben weiter zu fördern.