Wirtschaft | 01.02.2024

Förder- und Wohnstätten gGmbh in Kettig

Eröffnung des Therapie- und Fachzentrums und der Tagesförderstätte „neu gedacht“

Geschäftsführerin Iris Schubert im Gespräch u.a. mit Vertretern des Sozialministeriums in den neuen Räumlichkeiten des Therapie- und Fachzentrums. Quellen: FWS Kettig

Kettig. Aus innovativen Ideen, Schrauben, Mörtel, Holz und Stein ist etwas Neues in der Förder- und Wohnstätten gGmbH entstanden. „Aufregend und zugleich nervenaufreibend“ beschreibt die Geschäftsführerin Iris Schubert anlässlich der Eröffnungsfeier den Prozess von der Idee bis zur Fertigstellung und konzeptionellen Umsetzung. Denn „was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt von Morgen aussieht“ zitiert sie weiter Marie von Ebner Eschenbach.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Presse und benachbarten Einrichtungen kamen zur Einweihungsfeier und informierten sich über die neuen Angebote und besichtigten interessiert die neuen Räumlichkeiten. Auch Vertreter der beteiligten Bauunternehmen waren vor Ort.

Das Therapie- und Fachzentrum bietet für alle Menschen mit Behinderung in der FWS jetzt die Möglichkeit, einen Teil der erforderlichen Therapien über Verordnungen zu erhalten. Die Klient*innen können selbst wählen, in welche Praxis sie gehen möchten. So gewinnt die Personenzentrierung Sinn - auch in der Finanzierungssystematik von ehemaligen Komplexeinrichtungen. Die Praxen für Ergotherapie und Physiotherapie haben eine Kassenzulassung, damit haben auch Menschen außerhalb der FWS Zugang zu den Therapien. Darüber hinaus gibt es natürlich weitere therapeutische Angebote speziell für unsere Klient*innen, wie z.B. Kinästhetik und das Orientierungstraining für blinde und sehbehinderte Menschen.

Die Tagesförderstätte hat sich konzeptionell besonders und umfänglich entwickelt. Dafür musste neuer Platz geschaffen werden. Die Bedarfe von vor über 20 Jahren waren einfach nicht mehr passgenau. Unsere Klient*innen verlassen morgens ihr Zuhause und arbeiten in den unterschiedlichsten Abteilungen, die so schöne Namen tragen wie z.B. „Kreativ-Stübchen“, „Spedition“, „Kleingärtner“, „Selbstversorger“ oder „Tierwelt“. Die Aufgaben und die Arbeit, die dort natürlich vorhanden ist, verbinden die Menschen mit Behinderung mit Sinn - und das erhöht die Motivation und die Zufriedenheit bei den Besucher*innen der Tagesförderstätte erheblich. Ganz nebenbei entstehen auch wunderschöne Produkte, die im Werkstattladen oder in unserem Café Tante Mische erworben werden können. Wen würde das nicht stolz machen? Normalisierung at its best!

Förder- und Wohnstätten gGmbH

Eine Abteilung der neu konzeptionierten Tagesförderstätte stellt sich vor.

Eine Abteilung der neu konzeptionierten Tagesförderstätte stellt sich vor.

Geschäftsführerin Iris Schubert im Gespräch u.a. mit Vertretern des Sozialministeriums in den neuen Räumlichkeiten des Therapie- und Fachzentrums. Quellen: FWS Kettig

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