Wirtschaft | 07.10.2025

- Anzeige - One Vision of Queen feat. Marc Martel

Marc Martel bringt den Sound von Queen nach Koblenz

30. Oktober live in der EPG Arena Koblenz | Beginn 19:30 Uhr

Marc Martel spielt am 30. Oktober in Koblenz.Foto: Chrystal K. Martel

Koblenz. Noch vor wenigen Tagen saß Marc Martel in seinem Studio in Nashville und sprach mit über seine Leidenschaft für Queen. Inzwischen ist aus der ruhigen Probenatmosphäre längst Bühnenenergie geworden: Mit seiner Show One Vision of Queen tourt der Kanadier seit Ende September durch Europa. Am 30. Oktober tritt er in der EPG Arena in Koblenz auf – und erklärt im Gespräch, warum er keine Freddie-Mercury-Kopie sein will, was ihn an Deutschland fasziniert und wie er seine Stimme für die anspruchsvollen Queen-Songs fit hält.

Für Martel ist die Europa-Tour jedes Jahr ein Highlight. „Es ist unsere einzige richtige Bustour – sonst sind wir immer in Flughäfen unterwegs, und ehrlich gesagt: Flughäfen sind der schlimmste Teil meines Jobs“, erzählt der Kanadier. Umso mehr genießt er es, durch die Landschaften zu fahren und die Städte zu entdecken, in denen er spielt. „Die Architektur hier ist so viel älter als in Nordamerika – das wird nie langweilig. Und ja, das Bier gefällt mir auch“, sagt er mit einem Lächeln.

Ganz fremd fühlt sich Deutschland für ihn längst nicht mehr an. „Ich habe nur jedes Mal Angst, von einem Radfahrer überfahren zu werden. Diese Radwege kenne ich so nicht, und ich brauche ein paar Tage, um mich daran zu gewöhnen. Aber ansonsten fühlt es sich nicht mehr fremd an, wir wissen, was uns erwartet, und wir lieben es.“ Seine Show One Vision of Queen unterscheidet sich bewusst von klassischen TributeFormaten: „Wir sind keine Verkleidungs-Show. Ich trete als ich selbst auf – als Musiker, der zufällig so klingt wie Freddie Mercury. Das habe ich irgendwann einfach akzeptiert.“ Was das Publikum erwarte, sei ohnehin da: „Queens Musik bringt die Energie und das Showgefühl automatisch mit. Es gibt große Momente und intime Augenblicke. Besonders liebe ich die, in denen ich persönlicher werden und meine eigene Geschichte erzählen kann.“

Zum ersten Mal in dieser Besetzung tourte Martel 2020 in Europa. „Mit manchen Bandkollegen spiele ich seit fast 15 Jahren. Wir wissen inzwischen genau, welche Songs funktionieren und welche nicht. Das Set ist im Kern gleich, aber jedes Jahr ändern wir ein paar Stellen. Dieses Mal spielen wir zum ersten Mal Who Wants to Live Forever – einer meiner Lieblingssongs.“

Dabei war sein Weg zur Musik von Queen alles andere als vorgezeichnet. „Ich hatte meine eigene Band in Kanada, später in den USA. Aber egal, was ich sang, die Leute sagten immer: Du klingst wie Freddie Mercury. Komischerweise kannte ich Queen als Teenager kaum.“ 2011 kam dann der entscheidende Moment: Roger Taylor, Schlagzeuger von Queen, suchte Musiker für eine offizielle Tribute-Band – und wählte Martel als Sänger aus. „Eigentlich wollte ich immer nur meine eigene Musik machen. Aber die Chance, mit den Originalmusikern zu arbeiten und gleichzeitig ich selbst bleiben zu können, war einfach zu spannend.“

Auf der Bühne versucht er, so nah wie möglich am Original zu bleiben: „Ich verändere die Songs kaum. Als Fan möchte man mitsingen können – das respektiere ich. Wir orientieren uns entweder am Album oder an den Live-Versionen von Queen, die oft etwas anders waren. So bleibt es nah am Original und gleichzeitig lebendig.“ Dass er dabei Abend für Abend Freddie Mercurys anspruchsvolles Repertoire singt, erfordert Disziplin. „Am Anfang war ich nur einer von vier Sängern. Heute stemme ich die ganze Show allein. Das war damals undenkbar. Über die Jahre hat mich die Musik von Freddie Mercury stärker gemacht. Aber ich muss sehr vorsichtig sein: nicht zu sehr pushen, genug schlafen, viel trinken, täglich aufwärmen – und hoffen, nicht krank zu werden.“ Wenn er nicht auf Tour ist, lebt Martel in Nashville: „Dort nehme ich meine eigene Musik auf und drehe Videos. Das ist mein Rückzugsort.“

Am 30. Oktober ist Martel in der EPG Arena in Koblenz zu erleben. Zuvor startet er Ende September seine Tour durch Europa – und freut sich darauf, dass sich Deutschland für ihn „fremd und vertraut zugleich“ anfühlt. Karten gibt es an der Tickethotline unter der Nummer 0 64 53 – 91 24 70 und auf www.depro-konzerte.de.

Marc Martel spielt am 30. Oktober in Koblenz. Foto: Chrystal K. Martel

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • K. Schmitt: Und wenn die Landrätin die gesetzte Frist wieder verstreichen lässt, passiert bitte genau was? Ich vermute: Gar nix. Ist ja nicht die erste Äußerung der Kreistagsfraktionen, dass sie mit den Arbeitsabläufen...
  • Michael Daum: Wieso braucht es hier die Initiative einer Partei? Sollte die Initiative nicht vom AWB ausgehen? Eigentlich eine Sache der Kreisverwaltung hier tätig zu werden, wenn der AWB seine Dienstleistungen nicht in ausreichender Weise dem Bürger anbietet.
  • Pia M.: Auch die Bundespolizei, das Bundesforstamt und die Kreisjägerschaft waren auf der Einsatzmeile mit tollen Ständen und vielen interessanten Infos vertreten. Schade, dass sie in diesen Artikel nicht erwähnt wurden!
Gesundheit im Blick
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auftrag Nr. AF2025.000354.0, Oktober 2025
Kirmes in Oberbreisig
Lukasmarkt Mayen
Stellenanazeige "Taxifahrer / Mietwagenfahrer"
First Friday Anzeige September
Anzeigensponsoring Herbstbunt o. B.
Empfohlene Artikel

Bonn. Gleich mehrere Premieren konnten Anfang Oktober im Bonner GOP Varieté-Theater gefeiert werden. Zum einen die Weltpremiere der neuen Show „YOUniverse“, mit der Ingrid Korpitsch ihr Regiedebut gab. Außerdem ist Korpitsch, die den Fans des GOP sicher als Choreographin bekannt ist und die aus Österreich stammt, jetzt Wahl-Bonnerin. GOP-Direktor Florian Engel habe ihr die Chance gegeben, ins Regiefach...

Weiterlesen

Kottenheim. Das 2019 eröffnete Hotel garni am Schloss in Kottenheim bleibt auf Erfolgskurs: Mitte September wurde das Haus von Udo und Natascha Pickel sowie Peter und Heike Schneider zum dritten Mal in Folge vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) mit 3-Sternen Superior ausgezeichnet.

Weiterlesen

Koblenz. Momente sind manchmal mit Worten schwer zu beschreiben. Sie zu erleben, entfaltet das, was den Raum ausfüllt: Menschlichkeit, Wertschätzung, Miteinander, aber auch tiefe Ergriffenheit. Die Verabschiedung von Prof. Dr. med. Malte Silomon als Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie und die Begrüßung seines Nachfolgers Prof. Dr. med. Tobias Fink war von solch besonderen Momenten geprägt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Koblenz.Die Rheinische Landesbibliothek Koblenz hatte 2024 Gelegenheit, eine Sammlung historischer Pläne zu den Koblenzer Festungsanlagen über ein Antiquariat in Kopenhagen zu erwerben. Bei den Zeichnungen handelt es sich um Detailstudien, die vermutlich als Erinnerungsstütze nach Dänemark mitgenommen wurden, Entwürfe, die so nie zur Ausführung kamen, sowie detailgenaue Übersichtspläne der realisierten Festungsanlagen.

Weiterlesen

Mutter-Beethoven-Haus in Ehrenbreitstein

Beethoven-Klavier-Kabarett

Ehrenbreitstein. In seinem Klavier-Kabarett „Beethoven Bonnensis“ stellt Stephan Eisel Ausschnitte aus dem Leben des großen Komponisten vor. In seinen Fingerübungen auf 88 Tasten werden die 22 Bonner Jahre Ludwig van Beethovens lebendig.

Weiterlesen

Anzeige Holz Loth
rund ums Haus
Rund ums Haus Daueranzeigr
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Daueranzeige
Feierabendmarkt
Anzeigenauftrag #PR111825-2025-0040#
Media-Auftrag 2025/26
Kirmes Oberbreisig
Kirmes Oberbreisig
Bezirksschützenfest Brohl
Kartoffelfest
Gesundheit im Blick
PR-Anzeige
Auftragsnummer: R252-0029544A
Lukasmarkt
Gesundheit im Blick
Titelanzeige