RMW freut sich über partnerschaftliche Dialog mit der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen
Neuer Chef der Arbeitsagentur sagt „Hallo“
Koblenz. Seit vier Monaten hat die Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen mit Frank Schmitt einen neuen Chef. Wie er den Vertretern der Rhein-Mosel-Werkstatt (RMW) bei seiner Einführung versprochen hatte, ließ er nun zeitnah seinen Antrittsbesuch in der Ernst-Sachs-Straße folgen.
In seiner Begleitung hatte Frank Schmidt mit dem Geschäftsführer Operativ, Thomas Becker, und dem Reha-Teamleiter Thilo Knopp weitere Führungskräfte und ausgewiesene Fachleute im Bereich Reha mitgebracht. Dass der Termin weitaus mehr war, als ein Höflichkeitsbesuch war schnell klar.
Sehr interessiert und fachlich versiert nahm sich die Troika der Arbeitsagentur viel Zeit, um in den Austausch mit den Werkstattverantwortlichen zu kommen. Qualität der Bildungsmaßnahmen, Forcierung des Integrationsmanagements, Leistungsdokumentationen, neue Arbeitsangebote, Digitalisierung – die Themen, die besprochen wurden, waren vielfältig.
Doch nicht nur mit der RMW-Leitung kam es zum Austausch, sondern auch mit dem Werkstattrat und Bildungsteilnehmern wurde intensiv diskutiert: über Mitwirkung, Kundenverständnis, Dokumentationsformen und die Rolle der Arbeitsagentur als Leistungsträger, die versucht, Teilhabe zum Arbeitsleben bestmöglich für beeinträchtigte Menschen zu gewährleisten.
Als neue, gemeinsame Herausforderung sehen sowohl der Agenturchef wie auch die Geschäftsleitung der Rhein-Mosel-Werkstatt das neue Teilhaberecht, die Wettbewerbssituation unter den Anbieter, das Anspruchsdenken in der Gesellschaft und die damit verbundenen Veränderungsprozesse. „Da kommen noch große Herausforderungen auf uns zu, die wir aber im engen Austausch miteinander meistern werden“, betonte Frank Schmidt. „Entscheidend für beide Seiten muss sein, dass der Mensch mit Behinderung im Mittelpunkt unserer Aktivitäten steht,“ betonte Frank Schmitt.
RMW-Geschäftsführer Thomas Hoffmann führte für die Rhein-Mosel Werkstatt aus, dass man diese Veränderungsprozesse als Chance verstehe und die sich nun bietende Gestaltungsspielräume nutzen wolle.
Bildungsexperten Michael Wall und Vera Becker gaben darüber hinaus einen Einblick, wie Bildungsteilnehmer in der Rhein-Mosel-Werkstatt individuell gefördert werden. Diagnose- und Analyseinstrumente zur Kompetenzerhebung, Büroarbeitsplätze, Medienkompetenz – all das gehöre heute zum „Handwerkszeug“ einer Bildungsmaßnahme. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die vielfältigen Angebote der Werkstatt Koblenz endete der intensive Besuch mit einem gemeinsamen Mittagessen mit den Berufsbildungsteilnehmern.
Die Rhein-Mosel Werkstatt ist eine der größten Leistungsanbieter zur Teilhabe am Arbeitsleben im nördlichen Rheinland-Pfalz. Im Großraum Koblenz/Mayen-Koblenz bietet sie an drei Standorten Berufsbildungs- und Arbeitsplätze für beeinträchtigte Menschen an. Insgesamt finden an fünf Standorten in verschiedenen Unternehmensformen über 900 Menschen mit Beeinträchtigungen einen wohnortnahen und ihrer Beeinträchtigung entsprechenden Arbeitsplatz.
Pressemitteilung
Rhein-Mosel-Werkstatt für
behinderte Menschen
gemeinnützige GmbH
