- Anzeige - Das Reisebusunternehmen König‘s Reisen trotzt der Corona-Krise

Wieder Reisen wie ein König

Auf in den malerischen Harz

10.08.2020 - 10:15

Wirges. Die weltweite Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf das wirtschaftliche Leben hat besonders den Tourismus hart getroffen. Von den Lockerungen der vergangenen Wochen konnten die lange Zeit mit Fahrverboten belegten Reisebusunternehmen bisher jedoch kaum oder noch gar nicht profitieren. Diese Branche umfasst mehr als 220.000 Arbeitsplätze und hatte auf ihre prekäre Situation schon mit bundesweiten Aktionen aufmerksam gemacht.

In der im Westerwald gelegenen Stadt Wirges betreibt die Familie König jetzt in der dritten Generation ihr Bustouristikunternehmen. Mit der Übernahme des Unternehmens durch Jochen König erfolgte der konsequente Auf- und Ausbau des Premiumbussegments. Bereits seit 2017 verfügt das Unternehmen über nicht nur eine der modernsten Busflotten der Republik, sondern auch den deutschlandweit größten Fuhrpark von 2/1-bestuhlten Premiumbussen. Und die standen nun ab Mitte März weitestgehend alle still, weil die Pandemiebekämpfung das Reisen nicht mehr zuließ. Erst Mitte Juni machten Lockerungen wieder Busreisen möglich. Jetzt Mitte Juli durften die Busse, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, wieder voll besetzt starten. Unter dem Motto „Einfach mal auf in den malerischen Harz“ bot das Unternehmen König‘s Reisen eine zweitägige Reise an, die quasi Pilotcharakter hatte, in einem ihrer 5-Sterne-Superior Premiumbusse. Der freie Mitarbeiter Wilfried Eckert von BLICK aktuell des Krupp-Verlages war einer der Reisegäste und schildert seine ganz neuen Erfahrungen und gewonnenen Eindrücke bei Busreisen in Zeiten von Corona:

Es ist noch vor 6 Uhr, als ich meinen PKW auf dem großzügigen Gelände von König`s Reisen in Wirges nach einer Stunde Autobahnfahrt parke. Ein großer blauer Reisebus mit dem Schriftzug König's Reisen erwartete mich. Einoffenbar sehr moderner Reisebus, wie er mir aber schon tausendfach auf den Autobahnen Europas mit anderen Schriftzügen begegnet war, dachte ich zunächst und aus einiger Entfernung. Beim Näherkommen begrüßten mich Busfahrer Wolfgang Heuser und seine Ehefrau Gisela herzlich, die beide mit der frühen Morgensonne um die Wette lächelten. Das Gepäck, für zwei Tage braucht man nicht sehr viel, war schnell verstaut. Noch schnell eine letzte Zigarette und die hier einsteigenden Gäste durften den Bus begegnungsfrei in der Folge ihrer Sitzplätze betreten und natürlich mit Maske.


Der Bus


Als erstes nimmt der Gast den im Bus gebotenen Platz wahr und davon gibt es reichlich. Mein Reiseantritt war so kurzfristig, dass ich Google nicht mehr ausführlich befragen konnte zu dem Unternehmen König's Reisen und seinem Fahrzeugpark. Daher waren mir Begriffe wie 2/1-Bestuhlung oder das „RAL-Gütezeichen Buskomfort“ noch nicht bekannt. Die klaren Qualitätsbotschaften des RAL-Gütezeichens macht es Busunternehmern möglich, Reisegästen den Komfort und die Qualität ihrer Fahrzeuge transparent zu machen. Das Sterne-System ist vielen bereits durch die Hotellerie bekannt: Je mehr Sterne, desto mehr Leistungskriterien werden erfüllt. Ein Reisegast, der mit einem klassifizierten Reisebus unterwegs sein wird, weiß schon bei der Buchung einer Reise, was für einen Komfort er im Reisebus erwarten darf. Da kann er sich beruhigt zurücklehnen und richtig auf den Urlaub freuen. Ausgestattet mit Steckdose an jedem Platz, ungewohnt stabilem WLAN und einer geräumigen Toilette mit einer Mindeststehhöhe von 1,90 Metern erfüllen die 5-Sterne-Superior Busse von König'‘s Reisen auch die Wünsche anspruchsvoller Gäste.


Das Hygienekonzept


Naturgemäß beeinflusst das nahezu täglich vom Unternehmen fortgeschriebene und auf alle Reiseländer zugeschnittene Hygienekonzept das Reisen in Zeiten von Corona ganz erheblich. Eine Verpflichtung auf das Konzept muss jeder Fahrgast vor Reiseantritt eingehen. In Rheinland-Pfalz besteht beispielsweise im Bus eine Maskenpflicht und der Verzehr von Speisen im Bus ist nicht zulässig. Probleme mit der Umsetzung des Konzepts hatte unser Fahrer nicht. Ein Beitrag war sicherlich die Einsicht der Fahrgäste. Erhebungen zeigen inzwischen aber auch, dass 4 von 5 Bundesbürgern mittlerweile keinerlei Probleme mehr haben beim regelmäßigen Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung.


Das Hotel


Mit dem Hotel Wernigerode, einem Harzer Kultur- & Kongresshotel verbindet König‘s Reisen bereits eine lange Zusammenarbeit. Auf die Qualität des Hauses kann sich der Reiseanbieter verlassen. Das Hotel ist mit vier Sternen klassifiziert und liegt nur wenige Gehminuten vom Marktplatz entfernt bzw. der Fußgängerzone, die mittels Technik auch tatsächlich frei von Kraftfahrzeugen gehalten wird. Natürlich waren auch hier beim Check-in die inzwischen geläufigen Corona-Regeln wie Abstände und Mund-Nasen-Schutz zu beachten. Alles ging jedoch bei dem freundlichen und routinierten Personal sehr zügig vonstatten. Seinen vollen Leistungsumfang kann das Hotel aber erst wieder nach weiteren Lockerungen der Corona-Auflagen anbieten. Teile der Hotelbar bleiben daher bis auf weiteres geschlossen und auch beim ausgedehnten Wellnessbereich gibt es derzeit noch Einschränkungen.


Das Rahmenprogramm


Viele Reiseteilnehmer drängten gleich nach der Hotelankunft in Richtung des Bahnhofs der Schmalspurbahn, mit der man hoch zum Brocken fahren kann, dem höchsten Berg im Harz. Weil man für Hin- und Rückfahrt sowie dem Aufenthalt auf der Aussichtsplattform rund vier Stunden Zeit von Wernigerode aus aufwenden muss, habe ich mir dieses Vergnügen an diesem sonnig warmen Nachmittag angesichts der insgesamt kurzen Reisedauer geschenkt. Dafür habe ich am Marktplatz die Vorzüge der einheimischen Gastronomie genossen mit Blick auf das historische Rathaus der Stadt, das als eine Perle der mittelalterlichen Fachwerksbaukunst gilt.

Auf keinen Fall versäumt werden sollten die angebotenen Stadtführungen von Wernigerode und später in Goslar. Auch hier zahlt sich die lange Zusammenarbeit des Unternehmens König’s Reisen mit bestimmten Stadtführern aus, die immer wieder gebucht werden. Ganz besonders gut kam dabei das von König‘s Reisen angebotene Audio-System bei den Gästen an. Es erleichterte zum einen die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln und war zum anderen bei seinem Betrieb vollkommen störungsfrei. Wer schon öfter solch Systeme bei Führungen irgendwelcher Art am Ohr hatte, weiß solch ein Klangwunder zu schätzen. Zudem konnten Fotografen sich von der Gruppe weit entfernen, um den besten Blickwinkel auf das gewünschte Motiv zu haben, ohne auf Informationen zu verzichten. Das verwendete Audio-System war auch schon vor Corona bei König‘s Reisen Standard.


Das Resümee


Auf Anhieb war zum Schluss der Reise von vielen Teilnehmern zu hören, dass ein weiterer Reisetag schön gewesen wäre. Ob eine solche Aussage auch so häufig getroffen worden wäre, wenn es von Beginn bis zum Ende geregnet hätte, lasse ich mal dahingestellt. Sicher hat auch unser Busfahrer Wolfgang viel zum Erfolg der Reise beigetragen. Das gesammelte Trinkgeld hat er sich redlich verdient.

Einen kleinen Wermutstropfen musste Busfahrer Wolfgang aber von der Reise mitnehmen. Von seinem prädestinierten Sitzplatz im Bus wird er kaum falsch gezählt haben, aber er konnte auf der gesamten Fahrt nur vier Kollegen seiner Zunft grüßen. König‘s Reises aus Wirges wird seinen Weg gehen, und das liegt nicht zuletzt an den 5-Sterne-Superior Premiumbussen als starkem Argument eines engagierten Teams. WE

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