Allgemeine Berichte | 02.07.2019

Eifelverein Sinzig unternimmt einwöchige Wanderreise

Ab ins Tiroler Pitztal

Nicht nur die tolle Aussicht ließ das Wandererherz der Truppe höherschlagen.Foto: privat

Sinzig. Voller Begeisterung blicken 38 Mitglieder des Eifelvereins Sinzig auf die von Karin Heßeler organisierte einwöchige Wanderreise ins Tiroler Pitztal zurück. Mit einer gemeinsamen Talwanderung entlang der Pitze, umgeben von einer herrlichen Bergkulisse, stimmten sich die Sinziger Eifelfreunde auf die Wanderwoche ein. Dann war man in zwei Gruppen unterwegs. Die Genusswanderer mit den „kleinen Füßen“, geführt von Wilfried Arenz, bevorzugten kürzere Strecken. Die Sportlichen mit den „großen Füßen“ wurden von Wanderführer Gabriel Flir ortskundig und umsichtig auf den anspruchsvolleren Touren begleitet. Schon am nächsten Tag ging es hoch hinaus. Ein überwältigendes, schneebedecktes Bergpanorama und ein grün glitzernder Bergsee mit letzten Eisschollen, begeisterten die Wanderer auf dem 2395 m hohen „Hochzeiger“. Während ein Teil der Gruppe auf einem Rundweg Wissenswertes über die Zirbe erfuhr, -sie wächst in Bereichen über 1800 m-, begaben sich die Weitwanderer auf den „Sechszeiger“ und erreichten nach einer willkommenen Rast auf der Leineralm die Talstation. Beim gemeinsamen Besuch des Zirbenmuseums in Jerzens wurden die Besucher in die faszinierende Welt der Zirbe entführt und erfuhren Interessantes über ihre Bedeutung für die Region.

Das hollywoodreiche Kaunertal

Beeindruckend war die Busfahrt ins Kaunertal auf einer der schönsten Hochgebirgsstraßen der Alpen. Die Gletscherpanoramastraße führt in 29 Kehren ins „ewige“ Eis. Auch Hollywood und Bollywood haben sie, so auch an diesem Tag, zum Drehen spannender Szenen entdeckt. Doch dem begehbaren Gletscher in 2750 m Höhe, macht die Sonne zu schaffen. Es tropfte heftig und war ein ziemlich nasses Erlebnis. Wer mit der Karlesjochbahn zum Drei-Länder-Blick in 3.108 m Höhe fuhr, genoss einen grenzenlosen Weitblick auf Gipfel und Gletscher, der von Österreich bis Italien und die Schweiz reichte. Die Rückfahrt ermöglichte noch einmal eine herrliche Aussicht auf den Gepatschstausee, bevor man mit einer kleinen Wanderung zu einem Bergsee vom Kaunertal Abschied nahm. Bald darauf hatten die Wanderfreunde die Qual der Wahl: Traditionelle Prozession, Groß und Klein in schönen Trachten, Gebet, Glockenweihe, Blasmusik oder idyllische Rundwanderung und Fahrt mit dem hauseigenen Traktor zur Jausenstation Waldeck mit zünftiger Einkehr. Den meisten gelang es, beides zu verbinden und am späten Nachmittag das Hotel in Arzl noch vor dem Gewitter zu erreichen. Ein weiterer Höhepunkt war das Naturparkhaus auf der Piller Höhe mit einem fantastischen Panoramblick auf die Gipfel des Kaunergrats und das obere Inntal. Gewandert wurde wiederum in zwei Gruppen auf dem Moorlehrpfad und zur Aifneralm (1.980 m). Die bunten Almwiesen ließen das Herz der Blumenfreunde höherschlagen. Wunderschön anzuschauen waren am Wegesrand Enzian, gelbe Küchenschelle, Orchideen, Trollblumen und die noch zaghaft blühenden Alpenrosen. Unbekanntes wurde fotografiert und anschließend bestimmt. Im Ötztal wartete eine letzte Herausforderung auf die Wanderlustigen. In Niederthai, 1300 m hoch, wurde gestartet. Die kürzere Runde führte zur Larstigalm (1530m) und zurück. Wer in der Schweinfurter Hütte (2039m) einkehren wollte, brauchte Kondition, mehr als 700 m Steigung waren zu überwinden, was sich durchaus gelohnt hatte. Nach mehr oder weniger anstrengenden Tagesunternehmungen ging es abends entspannt und gesellig zu. Gabriel Flir, Hotelbesitzer, Wanderführer und DJ in einer Person, sorgte für Kurzweil und Stimmung mit einem lustigen Wettmelken und einem gelungenen Wunschkonzert bei dem auch das Tanzbein geschwungen wurde. Eine Bilderbuchlandschaft, gutes Wetter, abwechslungsreiche Pfade und Wege, Gipfel, Gletscher, Seen und Wasserfälle- diese Reise bot alles, was das Herz eines Wanderers erfreut, war die einhellige Meinung der Teilnehmer.

Pressemitteilung

Eifelverein Sinzig

Nicht nur die tolle Aussicht ließ das Wandererherz der Truppe höherschlagen.Foto: privat

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