Helfer trugen die Tiere über die L10 und sicherten sie so vor dem Überfahren
Adenau: Naturfreunde retten 1748 Erdkröten
Adenau. In der Zeit vom 10.März bis zum 20. April trugen Naturfreunde aus dem Adenauer Land insgesamt 1.748 Erdkröten über die L10 im Exbachtal. Die Tiere hatten sich über den Winter tief im Waldboden vergraben, um sich vor der Kälte zu schützen. Mit der ersten Frühlingswärme kommen sie heraus und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Im Exbachtal sind das zum einen das Hochwasser-Rückhaltebecken und weiter oben ein paar Fischteiche. Ohne die Leitzäune und eingrabenen Eimer, die die Straßenmeisterei aufstellt, würden die meisten Kröten beim Queren der Straße überfahren. Morgens und abends werden die Eimer von Freiwilligen geleert. Leider sind Kröten nachtaktiv, dadurch sind die Krötensammler oft abends im Dunkeln unterwegs.
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ich bin immer wieder überrascht, dass sich Leute finden, die Kröten freiwillig anfassen und retten.
Mein Respekt! Ich könnte das nicht!
Malte, ich verstehe, dass du auf größere Probleme wie soziale Ungleichheit und Umweltverschmutzung aufmerksam machen möchtest, aber ich glaube, dass du den Wert dieser Art von Naturschutzaktionen unterschätzt. Es ist wichtig, die kleinen Dinge zu tun, die in unserer unmittelbaren Umgebung getan werden können, um einen Unterschied zu bewirken.
Die Freiwilligen, die sich für den Schutz der Kröten einsetzen, tragen zu einem wichtigen Ökosystem bei. Kröten spielen eine entscheidende Rolle in der Nahrungskette und helfen bei der Schädlingsbekämpfung. Indem wir sie schützen, tragen wir auch dazu bei, unsere Umwelt insgesamt zu erhalten.
Außerdem ist es wichtig zu erkennen, dass viele Menschen, die sich für den Naturschutz engagieren, auch in anderen Bereichen aktiv sind. Es gibt viele Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die sowohl lokale als auch globale Projekte unterstützen. Das Engagement für den Schutz der Kröten kann ein Einstieg in den Umweltschutz sein!
So, jetzt retten wir also schon Kröten? Schön zu sehen, dass einige Naturfreunde nichts Besseres zu tun haben, als im Dunkeln Kröten über die Straße zu tragen. Währenddessen ignorieren wir die größeren Probleme unserer Gesellschaft, wie soziale Ungleichheit, Krieg und Umweltverschmutzung. Aber hey, wenigstens sind ein paar Kröten sicher, oder?
Sarkasmus beiseite, es ist natürlich lobenswert, dass Menschen sich für den Schutz von Tieren einsetzen. Aber es zeigt auch, wie verquer unsere Prioritäten sind. Anstatt sich auf kurzfristige Aktionen wie Krötentransporte zu konzentrieren, sollten wir lieber die grundlegenden Ursachen angehen, die unsere Umwelt und das Leben auf unserem Planeten bedrohen. Dazu gehören die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die Zerstörung von Lebensräumen und der Klimawandel.
Statt Kröten über Straßen zu tragen, könnten wir uns auf nachhaltige, langfristige Lösungen konzentrieren, die sowohl Mensch als auch Tier zugutekommen.