Allgemeine Berichte | 02.05.2023

Ortsgemeinde Oedingen

Alle Altersklassen sammeln „fleißig und emsig“ Unrat in der Natur

Oedinger Gruppe am Treffpunkt/Nilklas Follmann mit „Traktor“/Abschluss an der Grillhütte. Foto: Nicole Wolter

Oedingen. Beim kreisweiten „Dreck-weg-Tag“ war die jüngste Teilnehmerin anderthalb Jahre alt, und der älteste Teilnehmer erreichte fast das 80. Lebensjahr. In Oedingen wurde die umweltfreundliche gemeinschaftliche Dorfaktion, von einer Gruppe Freiwilliger, mit großem Einsatz durchgeführt. Akribisch genau wurde der Ort, beim morgendlichen Treffpunkt, von Hans-Willi Jungbluth - dieser vertrat den urlaubsbedingt abwesenden Ortsvorsteher - in sechs verschiedene Zonen eingeteilt, sodass die Teilnehmer sich zuordnen konnten. Bewaffnet mit Greifzangen, Handschuhen, Besen, Kehrblech und Mülltüten zogen Männlein wie Weiblein, Groß und Klein mit dem dazugehörigen Plan in die Gemarkung hinaus. Wirtschaftswege, Sträucher und Büsche in und um die Ortsmitte, der Kinderspielplatz, die Bushaltstellen, die Buswendeschleife sowie der Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses waren im Vorfeld als neuralgische Punkte ausgemacht worden. Niklas Follmann war mit seinem „Traktor“ unterwegs, sammelte alle an den abgesprochenen Eckpunkten, abgestellten Müllsäcke, ein und bugsierte abschließend noch „Großteile“ in Richtung Containersammelstelle, welche wieder auf dem Betriebsgelände der Fa. Metallbau Sonntag eingerichtet war. Dieser war nach getaner Arbeit tatsächlich voll. „Unglaublich was wir neben den üblichen Utensilien wie Papiertücher, Zigarettenschachteln, Getränkedosen- und Becher, Flaschen alles so gefunden haben. Bretter, Kartonagen, Paletten und sogar Plastikteile gehörten zum Fundus“, zeigte sich Jungbluth erstaunt und erzürnt. „Verfolgt man die tägliche Presse rund um die Weltpolitik in Richtung Umwelt, Klimawandel und der damit verbundenen Gesamtproblematik, so sollte doch jeder zumindest den Müll, den Abfall aus der Natur herauslassen. Dieses völlig unnötige Wegwerfen von jeglichem „Dreck“ kann man einfach nicht verstehen, zumal bereits unter dem Jahr von städtischer Seite schon jede Menge „Liegengebliebenes“ abgeholt wird. Die fleißigen Oedinger Helferinnen und Helfer diskutierten abschließend dieses heikle Thema bei einem Kaltgetränk und leckeren „Wurst- bzw. Käsehappen“. Diese hatte man sich reichlich verdient, auch wenn ein trauriges Auge bereits in die zukünftigen Tage blickt. Dann liegt genau an den gesammelten Punkten wieder Müll.

Oedinger Gruppe am Treffpunkt/Nilklas Follmann mit „Traktor“/Abschluss an der Grillhütte. Foto: Nicole Wolter

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