Olaf Scholz und Malu Dreyer besuchen DRK-Rettungswache in Koblenz-Pfaffendorf
Anerkennung für das Engagement der Einsatzkräfte

Die beiden Politiker brachten ihre Anerkennung für die Arbeit und das hohe Engagement der Einsatzkräfte zum Ausdruck
Pfaffendorf. Am 1. Mai besuchten Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Rettungswache „Rechte Rheinseite“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Koblenz-Pfaffendorf. Auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges musste der Termin unter strengen Sicherheitsvorkehrungen mit viel Polizei und Sprengstoffspürhunden stattfinden. Dreyer und Scholz ließen es sich dennoch nicht nehmen, auch die zahlreichen Passanten zu begrüßen, die auf der anderen Straßenseite warteten, um einen Blick auf die beiden bekannten Persönlichkeiten zu erhaschen.
Die beiden Politiker informierten sich über die Arbeit der Einsatzkräfte und ließen sich vor der Rettungswache den Intensivtransportwagen (ITW) ausführlich vorstellen, der rund um die Uhr auf der Wache stationiert ist. Der ITW ist einer von fünf in Rheinland-Pfalz und verfügt unter anderem über ein Beatmungs-, Ultraschall-, Blutanalyse- und Herzmassagegerät. Das macht ihn zu einer Art Intensivstation auf Rädern. Mit seiner speziellen Ausstattung können intensivpflichtige Patienten zwischen Intensivstationen von Krankenhaus zu Krankenhaus transportiert werden.
Sichtlich berührt sprach Scholz seine Dankbarkeit und Bewunderung für die Arbeit der Einsatzkräfte aus: „Auf das Deutsche Rote Kreuz ist immer Verlass. Und dies gilt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr – auch an diesem besonderen Feiertag. Helferinnen und Helfer, die heute hier auf der Rettungswache „Rechte Rheinseite“ im Einsatz sind, stehen stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, die am 1. Mai ehrenamtlich aktiv sind oder mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass der Laden läuft. Dafür danke ich Ihnen herzlich!“ Und wie es der Zufall wollte, musste einer der Helfer samt Rettungswagen die Veranstaltung verlassen, um zu einem Einsatz zu eilen.
Rainer Kaul, Präsident des Deutschen roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz, freute sich über den hohen Besuch aus Berlin und Mainz, schlug aber auch nachdenkliche Töne an: „Wir sehen die Anerkennung der Bevölkerung für unsere Arbeit und zugleich nehmen wir mit Sorge die zunehmenden Beleidigungen bis Behinderungen unserer Mitarbeitenden am Einsatzort wahr.“ Aus Verantwortung und Verpflichtung biete man seitens der DRK den rund 4.700 Rettungsdienst-Mitarbeitenden beispielsweise Supervision an, um belastende Einsätze zu reflektieren. Zudem sei Deeskalationstraining fester Bestandteil in der rettungsdienstlichen Ausbildung, so Kaul. Dreyer teilte Kauls Sorge um die zahlreichen Anfeindungen der Rettungskräfte und sprach sich für einen respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften aus. In diesem Zusammenhang erwähnte sie die Initiative „Respekt. Bitte!“ der Landesregierung, die sich gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst richtet. Die Initiative solle das Thema weiter in die Öffentlichkeit tragen und Einsatzkräften und Mitarbeitenden Respekt für ihre Arbeit zollen. Darüber hinaus lobte die Ministerpräsidentin das DRK als guten Arbeitgeber und seinen Einsatz für die Nachwuchsgewinnung.
Zum Abschluss des Termins kamen der Bundeskanzler und die Ministerpräsidentin in der Haupthalle mit den Mitarbeitenden, Auszubildenden und Ehrenamtlichen der DRK-Rettungswache ins Gespräch. Dabei brachten die beiden Politiker noch einmal ihre Anerkennung für die Arbeit und das hohe Engagement der Einsatzkräfte zum Ausdruck.

Die beiden Politiker brachten ihre Anerkennung für die Arbeit und das hohe Engagement der Einsatzkräfte zum Ausdruck

Olaf Scholz und Malu Dreyer begutachten den ITW.

Ausführlich ließen sich Olaf Scholz und Malu Dreyer die besondere Ausstattung des ITW erklären.
Was für ein Schauspiel! Scholz und Dreyer besuchen eine Rettungswache und spielen die besorgten Politiker, während sie die wahren Probleme unseres Landes ignorieren. Klar, es ist wichtig, den Rettungskräften Respekt und Anerkennung zu zollen, aber wie wäre es, wenn man gleichzeitig auch etwas gegen die Ausbeutung und die soziale Ungerechtigkeit täte, die unsere Gesellschaft zersetzen? Anstatt nur die Symptome zu bekämpfen, könnten sie mal die Ursachen angehen!
Es reicht nicht, nur schöne Reden zu halten und sich vor Ort blicken zu lassen. Unsere Politiker sollten endlich mal Farbe bekennen und sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Aber nein, stattdessen wird uns immer wieder vorgeführt, wie sich das politische Establishment selbst feiert und sich mit solchen PR-Veranstaltungen brüstet. Ehrlich gesagt, ist es zum Kotzen.
Da schlagen dann die Schlipsträger aus Mainz auf. wenn der Kanzler kommt. Bei den Tarifverhandlungen sieht man aber dann wie sehr die Mitarbeiter das DRK geschätzt werden! Nämlich so gut wie gar nicht !
Aber so ist das leider das verschiedene Personen immer noch nicht erkannt haben, das der Mitarbeiter das wertvollste ist was ein Unternehmen hat.