Kölner Jecken zu Besuch beim Sinziger Veilchendienstagzug
Auffällige närrische Deko am Zugweg
Sinzig. Der große närrische Lindwurm am Veilchendienstag, den die „Närrischen Buben“ in diesem Jahr wieder auf die Reise schicken konnten, war natürlich das Jeckenhighlight der Session. Die Sinziger Jecken sind natürlich längst dazu übergegangen, ihre Häuser und Wohnungen entlang des Zugweges entsprechend dem närrischen Anlass zu dekorieren. Trendsetter in diesem Jahr war eine Gruppe von Jecken aus dem närrischen Köln, die am ehemaligen Sinziger Hof für eine ganz besondere Deko gesorgt hatten.
Carolin und Michael Baus waren in die Rollen Beatrix von Burgund und Barbarossa geschlüpft. Das Zuggucken in Sinzig war dabei Höhepunkt eines begeisterten Wochenendes von Jecken mit Sinziger und Ahrtaler Wurzeln vom Kölner Eigelstein. Genauer gesagt waren es Mitglieder der Kölner Karnevalsgesellschaft „KG Große Eigelsteiner“ (Michael Baus ist dort im Elferrat). Und so feierten in „Barbarossas Kamelle Loge“ Jecken aus Köln, Vettweiß, Brühl, Wesseling/Urfeld, die teilweise Anreisen bis zu 75 Kilometer angegangen waren, um den Sinziger Umzug sehen zu können.
Künstler des neu interpretierten Sinziger Barbarossas war der befreundete Künstler „Momoshi“. Infos zu Momoshi unter : https://korridor.art/Kuenstler/Momoshi/.
Die Beweggründe für die aufwändige Deko waren recht einfach: Ein schöner Zugwagen oder kreative Gruppen bereiten den Zuschauern eine große Freude. Die Zuschauer aus Köln wollten diese Freude auch den Zugteilnehmern anerkennend zurückgeben. Und für die Zukunft empfehlen die Kölner den Jecken in Sinzig ganz einfach: Nachmachen mit ausgefallenen Dekorationen in den Fenstern und an den Fassaden am Zugweg. BL
