Allgemeine Berichte | 23.09.2017

IG BCE Seniorenarbeitskreis Bad Hönningen-Linz

Besuch im Braunkohle-Tagebau

Besichtigung des Tagebaus in Hambach beeindruckte die mitgereisten Senioren

Die Ausflugsteilnehmer im Braunkohle-Tagebau. privat

Bad Hönningen/Linz. Im Dreieck Köln-Gladbach-Aachen befindet sich Deutschlands größtes Braunkohlevorkommen. Der Tagebau in Hambach war diesmal Ziel des IG BCE Seniorenarbeitskreises Bad Hönningen-Linz. Zunächst gab es in der Kantine des Betriebs ein deftiges Frühstück, um dann begrüßt mit einem freundlichen „Glück auf“ durch den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden mehr zum Braunkohleabbau in der Region zu erfahren. An drei Standorten, Hambach, Inden und Garzweiler wird Braunkohle abgebaut. Der Braunkohleabbau gehört zum Konzern RWE-Power, der die Braunkohle überwiegend zur Energiegewinnung in den Kraftwerken nutzt. Ein kleinerer Teil geht in eigene Werke zur Veredelung als Filterkohle und weitere Produkte sowie nach wie vor für den Hausbrand.

Im Abbau Hambach arbeiten 1247 Mitarbeiter und fördern im Jahr 35 bis 40 Millionen Tonnen Braunkohle. Um einmal die Dimensionen zu verdeutlichen, diese Menge entspricht etwa vier Millionen Lkw-Ladungen oder 400.000 Zugwaggons. Um ganz andere Größenordnungen ging es dann vor Ort bei der Befahrung der Anlage. Neben diversen Großgeräten und unzähligen Förderbändern, der gewaltigen Abbaufläche kam die Besuchergruppe auch ganz nah an den größten Schaufelradbagger. Dieser fördert mit Vier-Mann-Besatzung, bei einer Laufgeschwindigkeit von 600 Metern in der Stunde, 240.000 Tonnen. Neben den gigantischen Ausmaßen und Mengen kam aber auch seitens des Unternehmens die CO2-Problematik bei der Braunkohlenutzung, der Landschaftsverbrauch und die damit einhergehende Renaturierung der Flächen sowie die andauernden Proteste und Störungen gegen den Abbaubetrieb zur Sprache.

Mit vielen Informationen und beeindruckenden Bildern machte sich dann nach einem Dank durch Stephan Birnbach an Unternehmen und Betriebsrat die Gruppe wieder auf den Weg. Dieser führte in das beschauliche Städtchen Zons am Rhein, das auf eigene Faust erkundet werden konnte. Auch ein neuer Termin des Seniorenarbeitskreises steht bereits fest. Am Donnerstag, 28. September ist die Gruppe zu Gast in Linz. Stadtbürgermeister Dr. Faust wird das „Wirken der rheinischen Bürgermeister“ näherbringen. Treffpunkt ist das Linzer Rheintor am 28. September um 14.45 Uhr. Anmeldung erwünscht, bei Stephan Birnbach.

Die Ausflugsteilnehmer im Braunkohle-Tagebau. Foto: privat

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  • Ursula Schmitz : gasthofuschi@gmail.com
  • Michael Bezner: Wieso nennt ihr ihr diese Brücke eigentlich "Namedybrücke"? Klar, die läuft über Namedy, aber soweit ich weiß, lautet der offizielle Name "Krahnenbergbrücke". jedenfalls findet man unter Namedybrücke...

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