
Am 20.07.2025
Allgemeine BerichteLantershofen feierte den Maubich
Birnenkuchen, Bier-Tasting und Sibbeschröm
Lantershofen. Man könnte vermuten, dass über die Lantershofener Spezialität Maubich im Laufe der Jahrzehnte schon alles gesagt und geschrieben wurde. Dennoch: die Faszination für diesen mit mancher Legende verbundenen Kuchen ist ungebrochen – nicht nur in Lantershofen. Auch aus anderen Orten kommen Maubich-Fans zum gleichnamigen Fest, lassen sich ihre Portion oft schon vorab reservieren.
Eben jenes Maubichfest, dass schon seit Ende der 1960er Jahre vom Junggesellenverein „St. Lambertus“ Lantershofen gefeiert wird, dreht sich rund um den aus Hefeteig und dem Mus getrockneter Birnen hergestellten Maubich. Das Fest liefert den Junggesellen wichtige Einnahmen und den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes die Möglichkeit, drei Tage lang in gemütlicher Atmosphäre zusammenzukommen.
Den Auftakt machte dabei erneut das traditionelle Sibbeschröm-Turnier, bei dem Benedikt Queckenberg als Sieger vom Kartentisch ging. Samstags herrschte beim Bier-Tasting im Biergarten vor dem Winzerverein Party-Stimmung, bevor dann der Sonntag ganz im Zeichen des Maubich stand.
60 Maubich-Kuchen gingen über die Theke
Wie immer waren die 60, nach dem ominösen Geheimrezept gebackenen Kuchen zügig ausverkauft, zumal die hierbei verarbeiteten Birnen von den Junggesellen selbst geerntet und getrocknet worden waren. Eine Hommage an frühere Zeiten, als sich in der Lantershofener Gemarkung noch zahlreiche Birnenbäume befanden.
Da der Maubich in Sachen Geschmack jedoch seit jeher geliebt oder abgelehnt wird, hielten die Junggesellen mit Grillspezialitäten und kühlen Getränken die passenden Alternativen bereit. Für den musikalischen Part sorgten die Musikfreunde Lantershofen, die Gruppe „Ahrtalblech“ und DJ Julian Götsch und auch den „Pänz“ wurde es dank Riesenhüpfburg nicht langweilig. Kein Wunder also, dass Junggesellenschützen-Hauptmann Clemens Queckenberg ein rundum positives Maubichfest-Fazit ziehen konnte. DU