Feuerwehr Rhein-Mosel
Brand in Burgen: 200 Einsatzkräfte waren beteiligt
Burgen. Am Abend des 4. Oktober ging bei der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Koblenz ein Notruf über einen Dachstuhlbrand in Burgen ein. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte standen bereits drei Dachstühle von alten Wohngebäuden in Flammen. Unter der professionellen Einsatzleitung von Wehrleiter Michael Gohmann wurden die Feuerwehrleute vor Ort vor eine große Herausforderung gestellt, da das Brandobjekt von einer engen Bebauung umgeben war. Durch den hohen Einsatz von Löschwasser war zwischenzeitlich die Gewährleistung der Trinkwasserversorgung gefährdet. Dies konnte jedoch durch den Einsatz von mehreren Tragkraftspritzen, einer Hochleistungspumpe der Berufsfeuerwehr Koblenz, und damit der Entnahme von Löschwasser aus der Mosel und dem Baybach kompensiert werden.
Von dem Großbrand waren insgesamt zwei Familien, bestehend aus acht Personen, betroffen, welche ihre Wohngebäude nach dem Brand nicht mehr betreten konnten. Alle Bewohner erlitten hinsichtlich des Brandes keine Verletzungen. Sieben der insgesamt acht Personen sind unter Mithilfe des kommunalen Vollzugsdienstes der örtlichen Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel bis auf Weiteres in Burgen in eine Notunterkunft untergebracht worden.
Bei dem Großbrand waren insgesamt rund 200 Einsatzkräfte beteiligt, darunter die örtlichen Wehren der Feuerwehreinheiten Burgen, Alken, Brodenbach, Kobern-Gondorf, Hatzenport, Löf, Macken, Oberfell, Spay sowie zahlreiche Hilfskräfte der Rettungsdienste, zur Sicherstellung der Betreuung und Verpflegung der Betroffenen bzw. der Einsatzkräfte. Im Rahmen der interkommunalen Brand- und Hilfeleistungen waren ebenso die Berufsfeuerwehr Koblenz sowie besondere Einsatzmittel der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen im Einsatz. Der Brandeinsatz insgesamt dauerte die ganze Nacht bis in die frühen Morgenstunden an.
Durch das umsichtige Handeln und Agieren aller eingesetzter Einsatzkräfte konnte verhindert werden, dass noch weitere umliegende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen werden. Folglich wurden in der engen Brandobjektlage weiter ausbreitende Schäden für Leib, Leben als auch für Hab und Gut vermieden.
Pressemitteilung der
Feuerwehr Rhein-Mosel