
Am 27.02.2025
Allgemeine BerichteKarnevalsverein Escher Wend feierte 66. Vereinsjubiläum
Brillantes Bühnenspektakel in der Pommerbach-Narrhalla
Kaisersesch. Narrenmoderator Markus Laux hatte das närrische Tollhaus des KV Escher Wend auch zum 66. Vereinsjubiläum wieder fest im Griff eines versierten Regisseurs. Dabei führte er gekonnt in Frack und Chapeau-Claque durch das Programm auf dem polierten Bühnenparkett im Atrium der Pommerbachschule.
Zu Beginn präsentierten die Bühnenoffiziellen gemeinsam ihr neues Jubiläumslied aus der Feder von Jörg Schick/Nico Lergenmüller: „Aufstehn fangt an zu singen- aufstehn fangt an zu springen!“ Es folgte die Ansage des Moderators: „Eine Sache die ihm nicht nur zum Karneval am Herzen liegt - lasst niemals zu, dass gesellschaftliche Spaltung und Rassismus obsiegt. Wir Narren sind offen und frei, nicht nur die Kostüme sind bunt - ein „Ja“ für die Freiheit, ich tu´ es hier kund!“ Dem Beifall für diese Worte folgte ein abwechslungsreiches Spaßprogramm mit einem bunten Mix aus Tanz-, Musik- und närrischen Wortbeiträgen. Dabei erfreuten zum Auftakt die Minifunken, die Mädels der Kinder- und Jugendfunken sowie im Anschluss die Funkengarde mit exzellenten Tanzbeiträgen.
KV-Urgestein Brunhilde Schmitt bediente sich einmal mehr dem Escher Dorftratsch, wobei sie in rustikaler Wortwahl unter anderem das Verschwinden der heimischen Kirmes anprangerte. Die Oldie-Formation der „Prisoners“ erfreute mit Karnevalshits und Evergreens aus amüsanten eigenen Kompositionen, während Frank Barzen, als Sitzungspräsident unter Kölsch-Einfluss, amüsant über Freud und Leid uniformierter Karnevalsoffiziellen berichtete.
Das berüchtigte Laber-Duo Birgit Abel und Dani Schäfer hatte es heuer ins Ehebett verschlagen. Hier flogen dann bei ihrer verbalen Kissenschlacht rustikal-närrische Federn, die sich als sehr unterhaltsam offenbarten. Daniel Eulen gab mit ländlichem Fingerspitzengefühl und bäuerlicher Mundart den „Orginal Escher Jung“. Dabei wusste er in seiner Eigenschaft als „Mann mit Überblick“, amüsante närrische Ohrfeigen an (un-)geliebte Mitbürger und aktuelle Vorkommnisse zu verteilen. Dem erwarteten Höhepunkt in Sachen Sketch und Gesang, wurde erneut die Gaudi-Formation der „City-Boys“ gerecht. Sie produzierten aus regionalen wie überregionalen Ereignissen einen köstlichen Narreneintopf, der einmal mehr hervorragend mundete.
Die „Crazy Boys & Girls“ waren kurz vor dem großen Finale mit überdimensionalen, aufgeblasenen Kostüme ausgestattet, und präsentierten unter dem Beifall der begeisterten Narrenschar einen köstlichen Escher-Wend-Rückblick. Der war gleichzeitig die Überleitung zu einem kunterbunten und musikalischen Bühnenfinale, zu dem über 80 Aktive noch einmal das Escher Narrenparkett auf seine Standfestigkeit testeten. TE

Die Gaudi-Formation der „City-Boys“ erfreuten die Narrenschar mit Sketchen, Gesang und bekannten melodischen Ohrwürmern.
