Jahresversammlung des Bürgerforums im Sinziger Schloss:
Bürgerforum macht neue Aufbruchstimmung in der Stadt aus
Zahlreiche personelle Wechsel im Vorstand
Sinzig. Beste Stimmung gab es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Sinziger Bürgerforums im Schloss. Im Gegensatz zum Vorjahr war die Veranstaltung diesmal gut besucht. Der immer noch recht junge Verein zog für das Jahr 2017 eine erfreuliche Bilanz, die auch so etwas wie die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte ist. Zum Hintergrund: Im Januar 2014 waren über 100 Sinziger zu einer Auftaktveranstaltung in Freiwegheim gekommen. Im Juni 2014 hatte sich das Bürgerforum als eingetragener Verein etabliert. Und dieser Verein entwickelte seither enorm viele Aktivitäten.
Bestens gelaunt gab der Vorsitzende des Bürgerforums Manfred Ruch seinen Jahresbericht. Im gesamten Verein macht man in Sinzig eine gewisse Aufbruchstimmung aus. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stand im Jahr 2017 natürlich die 750 Jahr-Feier. Das Bürgerforum war dabei vielfältig nicht nur in der Planungsphase beteiligt. Den sichtbarsten Akzent hat man wohl mit dem Barbarossa-Skulpturen-Weg gesetzt. Die 17 künstlerisch bemalten großen Barbarossafiguren sind fast schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal für in der Sinziger Innenstadt geworden. Aber auch die direkte Beteiligung etwa an den Spielplatzspannungen im Sinziger Osten, die erneut sehr erfolgreiche Musiknacht und viele weitere Aktivitäten hat das Bürgerforum durchgeführt. Für den Vorstand und die aktiven Mitglieder bedeutete dies jede Menge Arbeit. Ein dickes Dankeschön ging erneut auch an Wirtschaftsförderer Maike Gausmann-Vollrath, die im Jubiläumsjahr bei der Stadt stets ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner für das Bürgerforum war. Doch dem überaus aktiven Verein fehlen auch etwas die Mitglieder. Zurzeit hat das Bürgerforum nur 60 Mitglieder, obwohl man in Sinzig bestens vernetzt und eingebunden ist.
Den Finanzbericht lieferte Kassierer Ulli Martin. In 2017 gab es Einnahmen von rund 20.000 Euro Aber auch die vielfältigen Aktivitäten hatten ihren Preis. Auf der Ausgabenseiten standen 24.000 Euro. Dank eines guten Kassenbestandes ist man zurzeit noch mit rund 1560 Euro im Plus. „Wir haben sehr viel gemacht und damit auch sehr viel ausgegeben, konnten aber jedwede rote Zahl vermeiden“, so Martin zur Bilanz eines Finanzberichtes.
Vorstandsneuwahlen
Bereits vor der Versammlung hatte festgestanden, dass es im Vorstand des Bürgerforums erhebliche Veränderungen geben wird. Viele Mitstreiter aus den Gründertagen sind im neuen Vorstand nicht mehr dabei, wollen aber weiterhin für den Verein tätig sein. So hat Vanessa Ehlen (Vorsitzender AG Familienstadt) ihr Amt ebenso niedergelegt, wie Gründungsmitglied Anisa El-Battahi (AG Stadtbibliothek). Auch der Nestor des Vereins Hans Jüchtern wollte nicht mehr weitermachen. Der 79-jährige Vereinsexperte setzte auf jüngere Köpfe.
Im Amt bestätigt wurde einstimmig Bürgerforums Chef Manfred Ruch. Nicht mehr zur Wahl stand auch die zweite Vorsitzende Claudia Thelen. Als Stadträtin der Grünen will die in Zukunft ihren Arbeitsschwerpunkt auf die Kommunalpolitik legen. Neuer Vize im Bürgerforum ist Nikolaus Wilhelmy, der bisher als Schriftführer aktiv war. Auf diesen Posten rückte mit Monika Lambert-Weber ebenfalls eine Neue nach. Und im engeren Vorstand wurde auch der Kassiererposten neu besetzt. Um die Finanzen wird sich in Zukunft Stefan Busch kümmern. Zu Beisitzern wurden gewählt: Ingo Binnewerg, Bernd Linnarz, Silvia Mühl, Andrea Schraaf-Wilhelmy, Michael Lambert und Ulli Martin. Die zahlreichen Umbesetzungen werden zu einem Paradigmenwechsel im Arbeitsstil des Bürgerforums führen. Man will in Zukunft in weiten Teilen nicht mehr in den starren Strukturen der AGs agieren, sondern projektbezogen mit entsprechenden Arbeitsgruppen tätig werden. Denn einige AGs sind vom Personalbestand der gar nicht mehr vorhanden. Beträchtliche Mitgliederzuwächse gab es im vergangenen Jahr nur bei der noch recht jungen Fahrrad-AG.
Im Verein gibt es zwar viele Ideen, aber deren Umsetzung scheitert zurzeit oft an der sehr geringen Mitgliederzahl. „Neue Projekte brauchen auch neue Köpfe“, brachte es Vereinschef Manfred Ruch auf den Punkt. Dennoch wird das Bürgerforum auch im Jahr 2018 mit vielfältigen Aktivitäten in der Stadt präsent sein. Wie eine projektbezogene Arbeit aussehen kann, zeigte der jüngste Knüller den das Bürgerforum Anfang des Jahres umsetzte. Es war die Ausstellung mit den Kostümen des Sinziger Karnevalsurgesteins Heinz Degen, für die es sehr viel Lob und Anerkennung gab.
BL
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