Bunt, bewegt, beteiligt: Zweite Synodalversammlung bringt 190 Engagierte zusammen

Koblenz. Rund 190 Menschen – Ansprechpersonen von „Orten von Kirche“, Hauptamtliche und Gäste – kamen zur zweiten Synodalversammlung im Pastoralen Raums Koblenz zusammen, um Kirche mitzugestalten.
Die Versammlung folgte dem offenen und auf Beteiligung ausgerichteten Format eines Barcamps. Durch diese Methode ist es den Teilnehmenden möglich, eigene Themen einzubringen und den Austausch selbstorganisiert zu gestalten.
So fanden sich zu vier zentralen Schwerpunkten insgesamt 33 Themen, zu denen sich Kleingruppen im Laufe des Tages austauschten und Pläne schmiedeten. Das Spektrum der Themen reichte von „Kirche kunterbunt“ über „Umweltfreundliche Gemeinde“ bis zu „Armut, Wohnen & Wohnungslosigkeit“ und von „Gute Vernetzung auch über Kirche hinaus“, „Was heißt heute missionarisch sein?“ bis hin zur Netflixserie „The Chosen“.
Josef Pfaffenheuser, Mitglied im Vorstandsteam des Rates zog eine positive Bilanz: „Die Synodalversammlung war auch in diesem Jahr wieder ein motivierendes Treffen der Engagierten im Pastoralen Raum Koblenz, das die Bandbreite der Initiativen und Themen, aber auch Hindernisse und Probleme aufzeigte – eine tolle Möglichkeit des Kennenlernens und für Vernetzung und Diskussion.“
Doch es blieb nicht beim Reden. Pastoralreferentin Judith Weber war begeistert von der konkreten Dynamik: „Die Synodalversammlung war eine super Veranstaltung. Menschen haben sich für ihren Glauben eingesetzt. Es haben sich Gruppen gefunden, die gemeinsam Projekte auf die Beine stellen wollen – dazu wird die „Kirche Kunterbunt“ in Frankfurt besucht und ein besonderer Familientag ist in Vorbereitung. So eine Veranstaltung macht richtig Spaß. So hat Kirche Zukunft und so bunt und lebendig stelle ich mir Kirche vor.“
Auch Gregor Nöthen, Teilnehmer der Synodalversammlung, nahm Konkretes mit: „Hängengeblieben sind bei mir die vielfältigen Aktivitäten im Pastoralen Raum und ich habe Ideen für mein Engagement vor Ort mitgenommen“
Viele „Orte von Kirche“ nutzten die Möglichkeit auf Blättern an einer langen „Wäscheleine“ ihr Engagement darzustellen. Eifrig genutzt wurden auch zwei Stellwände mit „Suche-und-Biete“-Zetteln. Dort konnten konkrete Wünsche nach Unterstützung aufgeschrieben, aber auch anderen eigene Kompetenzen angeboten werden.
Das Ziel der Synodalversammlung, ein Ort des Austauschs, der Begegnung und der gemeinsamen Zukunftsgestaltung zu sein, wurde auch bei diesem zweiten Treffen voll erfüllt.
Zufrieden zeigte sich Margit Ebbecke aus dem Leitungsteam: „Die Vielfalt ist faszinierend und man findet immer Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Wir brauchen solche regelmäßigen verlässlichen Orte, wo wir uns treffen, austauschen, neue Ideen entwickeln und vernetzen können über die Pfarreigrenzen hinaus. Das macht Mut und lässt erleben, jede und jeder einzelne kann gemeinsam mit anderen etwas bewirken.“
Pressemitteilung des Pastoralen Raum Koblenz