Drei Autofahrer gehen ab sofort zu Fuß

Die Bonner Polizei kennt kein Pardon für Alkoholsünder

Die Bonner Polizei kennt kein Pardon für Alkoholsünder

29.10.2017 - 15:23

Bonn. Am Samstag, 28. Oktober, beobachtete eine Streifenwagenbesatzung der Innenstadt gegen 22.35 Uhr einen Autofahrer, der auf dem Waldenburger Ring in Bonn-Tannenbusch versuchte, seinen VW Bora in eine ca. 20 Meter „kleine“ Parklücke einzuparken. Dazu benötigte der 31-jähriger Bonner mehrere Versuche, woraufhin sich die Polizisten zu einer Kontrolle entschlossen. Dabei bemerkten sie deutliche Anzeichen für einen Alkoholgenuss. Der obligatorische Test ergab einen Wert von 1,9 Promille. Seinem Einwand, dass er nur ein Bier getrunken hätte, schenkten die Polizisten keinen Glauben. Für die weiteren Maßnahmen sollte er zur Polizeiwache gebracht werden. Dabei beleidigte er die Beamten in unflätiger Weise und griff diese an. Aufgrund des geleisteten Widerstands musste er in der Folge gefesselt werden. Einer Blutprobe, der Strafanzeige wegen Widerstands und Trunkenheit im Straßenverkehr sowie dem vorläufigem Fahrverbot konnte er trotzdem nicht entgehen.

Am Sonntag, 29. Oktober, befuhr gegen 01.35 Uhr ein 21-jähriger Troisdorfer den Bertha-von Suttner-Platz in Richtung Belderberg. Verkehrsbedingt musste er dabei an einer Ampel halten, wobei er auf der nassen Fahrbahn ins Rutschen geriet. Als die Lichtzeichenanlage wieder Grünlicht zeigte, forderte er eine Streifenwagenbesatzung, die von der Wenzelgasse aus den Verkehr beobachtete, auf, vor ihn zu fahren. Diesem netten Angebot folgten die Polizisten nicht sondern fuhren hinter den Fahrer des VW Golf und forderten ihn anschließend zum Halten auf. Ein nachfolgend durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,22 Promille. Auch hier waren Strafverfahren, Blutprobe und Führerscheinentzug die Folgen.

Ebenfalls am Sonntag, 29. Oktober, bemerkte gegen 2 Uhr eine Streifenwagenbesatzung auf der Adenauerallee einen Peugeot, der ihnen ohne Licht in südlicher Richtung fahrend entgegenkam. Die Polizisten wendeten und bemerkten in der Folge eine unsichere Fahrweise; das Auto wurde in „Schlangenlinien“ geführt. In Höhe der Schedestraße stoppten sie den 40-jährigen Bonner Autofahrer. 1,66 Promille war das traurige Ergebnis des durchgeführten Alkoholtestes. Auch diesem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren wird vom Verkehrskommissariat Ramersdorf geführt.

Die Bonner Polizei kennt kein Pardon für Alkoholsünder. Jeder, der sich unter Alkoholeinwirkung ans Steuer setzt, bringt sich und vor allem andere leichtfertig in Gefahr. Die Polizei zieht Unbelehrbare konsequent aus dem Verkehr.

Pressemitteilung Polizei Bonn

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