Pläne für die Zukunft bei der Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm
Ein Jahr voller intensiver und erfolgreicher Tätigkeiten
Weißenthurm. Bereits in seinem Grußwort zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung hob Bürgermeister Thomas Przybylla hervor, dass auch 2018 die gemeinsame Arbeit mit der Bürgerinitiative nach wie vor herausragend, zielführend und sehr erfolgreich gewesen sei. „Der sichtbare Erfolg und die breite Zustimmung zum gemeinsamen Engagement mit der Stadt Weißenthurm, aber auch mit den inzwischen beigetretenen Kommunen bis zur Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, sind beachtlich. Für das geleistete Ehrenamt zum Wohle der vom Bahnlärm betroffenen Menschen im Unteren Mittelrheintal verdient der Einsatz der Mitglieder unserer Bürgerinitiative große Anerkennung“, so Thomas Przybylla, der von Ralf Schmorleiz, dem Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Weißenthurm, begleitet wurde. In der anschließenden Totenehrung wurde mit einer Schweigeminute der verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. Im folgenden Geschäftsbericht erläuterte der gesamte Vorstand die vielfältigen Aktivitäten der Bürgerinitiative. Folgende Punkte hob er dabei als besonders beachtenswert hervor:
1. Die Umsetzung der Ergebnisse der Ende 2013 erfolgten Machbarkeitsuntersuchung für Weißenthurm wird in ihrer ersten Phase mit der Fertigstellung der Lärmschutzwand in der Bahnhofstraße zum Jahresende 2018 nach fünfjährigem Engagement abgeschlossen. 2. Die Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner und Josef Oster sowie der Umwelt- und Lärmbeauftragte der Deutschen Bahn AG Andreas Gehlhaar besuchten Weißenthurm und bekundeten damit ihr Interesse auch für die Bahnlärmproblematik in unserer Region. 3. Neben den Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger, Tabea Rößner, Josef Oster und Erwin Rüddel ist 2018 auch die Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser der Bürgerinitiative beigetreten. 4. Mit dem Beitritt der Städte Sinzig und Remagen in diesem Jahr sind nun insgesamt acht Kommunen Mitglied in der Bürgerinitiative. Damit hat sich der Aufgaben- und Wirkungsbereich der Bürgerinitiative von 2013 anfänglich drei Bahnkilometern im Stadtbereich von Weißenthurm inzwischen auf über 40 Bahnkilometer bis zur Grenze zu Nordrhein-Westfalen ausgedehnt. Dies war auch Veranlassung, den Vorstand von fünf auf acht Mitglieder zu vergrößern. 5. Seitens der Bahn wurde der Bau von weiteren 2,3 Kilometer Lärmschutzwänden und von 6,8 Kilometer Schienenstegdämpfern für die Stadt Weißenthurm erneut fest zugesagt. Nach dem Vortrag des Geschäftsberichtes stellte Kassenwart Hermann Winter den Finanzbericht vor, gefolgt vom Bericht der Kassenprüfer, die eine tadellose und fehlerfreie Kassenführung bescheinigten.
Ein neuer Vorstand
Unter dem Vorsitz des Wahlleiters Thomas Przybylla wurde der bisherige Vorstand erneut einstimmig im Amt bestätigt. Darüber hinaus wurden auf Antrag des alten Vorstandes drei weitere Beisitzer ebenfalls einstimmig neu in den Vorstand gewählt. Der nun im Amt befindliche Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Rolf Papen, Stellvertretender Vorsitzender PD Dr. Christoph Thilmann, Kassenwart Hermann Winter, Schriftführer Johannes Juchem, sowie die Beisitzer Josef Helf, Georg Hollmann, Thomas Höfer und Heinz Pretz. Auch Werner Alt und Roland Jäger wurden als Kassenprüfer einstimmig im Amt bestätigt. Zu diesem Ergebnis stellte der Vorsitzende Rolf Papen fest: „Unser Vorstand leistete bereits in der Vergangenheit vorbildliche und erfolgreiche Arbeit. Nun werden wir durch drei neue Vorstandsmitglieder ganz wesentlich verstärkt. Als Vorsitzender unserer Bürgerinitiative kann ich auf das Engagement unseres Vorstandes und die Unterstützung der uns beigetretenen Kommunen sehr stolz sein. Sehr stolz bin ich aber auch auf unsere Mitglieder, die unsere Arbeit selbstlos und engagiert seit unserer Vereinsgründung Anfang 2013 nachhaltig unterstützen. Ganz sicher werden unsere Mitglieder auch am Dienstag, 11. Dezember, bei der 72. „Dienstags-Demo“ gegen Bahnlärm vor dem Bahnhof in Neuwied, wieder die stärkste Teilnehmergruppe bilden.“ Die erfolgreiche gemeinsame Arbeit von Bürgervertretern und Bürgerinitiative wurde auch in den schriftlichen Grußworten der Mitglieder des Deutschen Bundestages, Tabea Rößner und Josef Oster, sowie des Landtagsabgeordneten Marc Ruland gewürdigt. Alle drei Abgeordneten lobten das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinitiative und sagten ihr die weitere Unterstützung im Kampf gegen den Bahnlärm zu.
Große Pläne für die nächsten Jahre
Die Weißenthurmer Bürgerinitiative wird sich neben vielen anderen Themen in den nächsten zwei Jahren mit Nachdruck insbesondere folgenden Themen widmen:
1. Fortsetzung der zugesagten Errichtung der noch ausstehenden Lärmschutzmaßnahmen in Weißenthurm. 2. Gleichbehandlung des Unteren Mittelrheintals von Koblenz bis Bonn mit dem Oberen Mittelrheintal unter dem Motto: „WIR schützen aus rechtlicher und moralischer Verpflichtung vorrangig die Menschenwürde und Gesundheit der Bahnanwohner und erst danach auch gerne Landschaften, Täler und Burgen“ 3. Reduzierung der Geschwindigkeiten von Güterzügen bei Ortsdurchfahrten von 120 km/h auf maximal 70 km/h und bei Gefahrguttransporten auf maximal 50 km/h. 4. Modernisierung des „Rollenden Bahnmaterials“ auf leise und umweltfreundliche Systeme nach dem heutigen Stand der Technik. 5. Unverzügliche Einrichtung von öffentlich einsehbaren staatlichen Kontrollstellen zur Erfassung der im Bahnbetrieb entstehenden Emissionen, insbesondere im Hinblick auf Lärm, Erschütterungen und Feinstaubentwicklung, aber auch zur Gefahrenabwehr.
Abschließend sei der Bundestagsabgeordnete Josef Oster zitiert, der in seinem Grußwort feststellte: “WIR gegen Bahnlärm in der Verbandsgemeinde Weißenthurm“ verschafft sich Gehör in der Öffentlichkeit, bei der Deutschen Bahn und in der Politik. Anders als die Züge, die mit unerträglichem Lärm durch das Tal fahren, fällt unsere Bürgerinitiative durch leise und bedachte Töne auf. “WIR gegen Bahnlärm„ polemisiert nicht, sondern macht sachlich auf Missstände aufmerksam. Ich bin davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um erfolgreich Maßnahmen zur Bahnlärmreduzierung durchzusetzen.“
Pressemitteilung der
Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm in der VG Weißenthurm e. V.“
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“
- Frank Haderlein : Der Schilderwald wächst, schön ist anders. Der geneigte Durchfahrer könnte sich in Schilda wähnen. Außerdem trugen die links und rechts parkenden Fahrzeuge mit.E. zur Verlangsamung des Durchgangsverkehrs bei.
Seniorenbeirat informiert sich über millionenschwere Theater-Sanierung
Koblenzer Theater: Sanierungskosten verdoppeln sich
Koblenz. In Koblenz ziehen derzeit drei bedeutende Bauprojekte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich: der Neubau der Pfaffendorfer Brücke, die Sanierung des kurfürstlichen Schlosses und die umfassende Sanierung des 237 Jahre alten Theaters.
Weiterlesen
Erfolgreicher Saisonauftakt auf dem Rhein
Balczuns Sieg im Junior-B-Einer
Koblenz. Alljährlich im November versammeln sich Ruderer aus dem gesamten süddeutschen Raum in Breisach, um an der ersten Leistungsüberprüfung der Saison teilzunehmen.
Weiterlesen
Stadtrat bestätigt nächsten wichtigen Planungsschritt für die Erlebniswelt
Deichkrone Neuwied: Projekt geht weiter voran
Neuwied. Die Arbeiten an der künftigen „Erlebniswelt“ in der Deichkrone gehen voran. Der Neuwieder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die nächste Projektstufe bestätigt, in der festgelegt, wie das Museum inhaltlich aufgebaut sein soll und welche Elemente es bieten wird.
Weiterlesen
