Landesverband Friseure & Kosmetik unterstützt von der Flutkatastrophe betroffene Friseurbetriebe

„Ein Signal des Aufbruchs“

250.000 Euro Spendensumme kamen bislang zusammen

„Ein Signal des Aufbruchs“

Der Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland unterstützt von der Flutkatastrophe betroffene Friseurbetriebe im Ahrtal, von links Daniel Röber (Obermeister Friseur-Innung Ahrweiler), Bernd Kiefer (Innungsobermeister Friseur-Innung Rheinhessen), Joachim Castor (Firma Wella),Mirko Mank (Firma Wella), Daniela Schmitt (Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Guido Wirtz (Landesinnungsmeister Friseur & Kosmetik Innung Rheinland).Foto: DU

17.09.2021 - 12:16

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zu den zahlreichen von der Flutkatastrophe im Ahrtal stark betroffenen Unternehmen gehören auch 31 Friseurbetriebe. Beim Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland zögerte man nicht und initiierte mit einem gemeinsamen Aufruf des Zentralverbandes des deutschen Friseurhandwerks eine Spendenaktion, um zumindest die größte Not ein wenig zu lindern. Die große Resonanz überraschte selbst Landesinnungsmeister Guido Wirtz: 250.000 Euro, die von insgesamt mehr als 500 Einzelspendern gesammelt wurden, kamen bislang zusammen. 201.000 Euro konnten bereits an die hochwassergeschädigten Friseure ausgezahlt werden. Alle Gelder der Spendenaktion werden direkt weitergeleitet, Verwaltungskosten oder ähnliches gibt es nicht. Eine willkommene Unterstützung, liegt doch die durchschnittliche Schadenssumme der Betriebe bei 75.000 Euro, wovon circa 50 Prozent nicht über umfassenden Versicherungsschutz verfügen. Auch Sachspenden – vom Arbeitsmaterial bis zur kompletten Salon-Einrichtung wurden von Friseuren aus der gesamten Republik gespendet.


Betriebe erhalten zwischen 1.000 und 8.000 Euro Soforthilfe


Auf der eigens eingerichteten Internetseite www.fluthilfe.innungsfriseure-rheinland.de sind schon 58 Hilfsangebote eingestellt. Namhafte Geldspenden gingen aus der haarkosmetischen Industrie ein, darunter 40.000 Euro von der Firma Wella. Jeder bekannt gewordene, betroffene Betrieb erhielt pauschal 1.000 Euro, darüber hinaus zusätzlich 4.000 bis 8.000 Euro – je nach Schadenslage. Neben dem Kreis Ahrweiler wurden auch Betriebe in den Landkreisen Cochem-Zell, Bernkastel-Wittlich, Trier-Saarburg und Bitburg-Prüm unterstützt. Die offizielle Spendenübergabe fand jetzt in den Räumlichkeiten von Daniel Röber, Obermeister der Friseur-Innung Ahrweiler, statt. Neben Vertretern der Landesinnung und der Firma Wella war auch Ministerin Daniela Schmitt nach Ahrweiler gekommen, die den Initiatoren der Aktion im Namen der Landesregierung ausdrücklich dankte. „Neben den Hilfen von Bund und Land ist es besonders schön, wenn es auch solche privaten Initiativen gibt. Ich war von dieser Idee direkt begeistert. Die beachtliche Spendensumme ist für mich auch ein Signal des Aufbruchs“, so Schmitt.

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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