Allgemeine Berichte | 06.05.2025

Stadt Andernach nimmt auch in diesem Jahr am „Mähfreien Mai“ teil

Eine Kampagne für die Vielfalt

Die Stadt Andernach nimmt auch in diesem Jahr am bundesweiten „Mähfreien Mai“ teil.  Foto: Stadtverwaltung Andernach / Regina Unruh

Andernach. Die Stadt Andernach nimmt auch in diesem Jahr am bundesweiten „Mähfreien Mai“ teil. Seit einigen Jahren wird immer im Mai dazu aufgerufen, Wiesenflächen nicht zu mähen. Warum ist das so? Ziel der Aktion ist es, der heimischen Natur und insbesondere den vielfältigen Insekten- und Vogelarten mehr Lebensraum zu bieten und den Naturschutz aktiv zu unterstützen.

Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft (DGG) hat die Kampagne zusammen mit den Gartenakademien ins Leben gerufen. Das Konzept sieht vor, im Monat Mai auf das sofortige und fortwährende Mähen von Grünflächen zu verzichten, um blühende Pflanzen und eine heterogene Vegetation zu fördern. Dabei sollen Lebensräume für Insekten, Bienen, Schmetterlinge und andere Wildtiere geschaffen und erhalten werden.

Der Ansatz ist eine simple, aber wirkungsvolle Maßnahme im Kampf gegen das Insektensterben und zur Förderung der Biodiversität. Wenn Wiesen und Grünflächen im Mai nicht gemäht werden, haben Wildbienen, Schmetterlinge und viele andere Tierarten die Chance, sich zu ernähren, Nistplätze zu finden und ihre Populationen zu stabilisieren.

Gleichzeitig schützt das höhere Gras den Boden vor dem Austrocknen und sorgt so für ein angenehmeres Mikroklima für Menschen und Bodenlebewesen. Durch die höhere Zahl an Insekten, finden sich auch mehr Vögel ein. Ein großer ökologischer Gewinn und gleichzeitig viel zu bestaunen!

Andernachs Einsatz im Rahmen des „Mähfreien Mai“ ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung und aktivem Umweltschutz. Die Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger, Anlieger und Grünflächenbesitzer, diesen Prinzipien ebenfalls zu folgen und ihre Flächen im Mai mähfrei zu lassen, sofern dies möglich ist. Alternativ können im eigenen Garten die Rasenflächen auch in mehreren Abschnitten gemäht werden, sodass immer eine Teilfläche stehen bleibt, die wachsen darf.

Schon gewusst?

Wo möglich, beinhaltet ein insektenfreundliches Mähkonzept sogar nur eine bis maximal zwei Mahten bzw. Mulchgänge pro Jahr. So wird es auch auf der Permakultur in Andernach, im Stadtteil Eich, durchgeführt. Hier werden aufgrund der ökologischen Aspekte nur die Fußwege gemulcht, der Rest der Wiesenflächen steht im Zeichen der Natur.

Auch auf den Ausgleichsflächen rund um Andernach wird diese Art der extensiven Bewirtschaftung betrieben. Auf den öffentlichen Grünflächen Andernachs werden sogenannte „Mähfreie Inseln“ gelassen, die sich mit dem Anspruch an öffentliche Grünflächen in der Innenstadt vereinbaren lassen.

Pressemitteilung

Stadtverwaltung Andernach

Die Stadt Andernach nimmt auch in diesem Jahr am bundesweiten „Mähfreien Mai“ teil. Foto: Stadtverwaltung Andernach / Regina Unruh

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Weihnachten in der Region
Musikalische Abendveranstaltung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Bestattungshelfer (m/w/d)
Altenahrer Sternstunden
Empfohlene Artikel

Burgbrohl. An vier Sonntagen im November erhielten Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren wertvolle Einblicke in Selbstschutz und respektvolles Miteinander. Geleitet wurde der Kurs von Murat Aktas vom Reality Fighting System aus Burgbrohl, der den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen die Grundlagen der Selbstbehauptung vermittelte.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Baumfällung & Brennholz
Mitgliederwerbung
LBS/Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
quartalsweise Abrechnung
Silvestergala
Weihnachten in der Region / Andernach Mitte Card
Weihnachten _Filiale MHK
Imagewerbung
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Anzeigen "Commodity", KW 49
Weihnachten in der Region
Stellenanzeige div. Fachkräfte
Stellenanzeige
staatl. gepr. Erzieher*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft (m/w/d).
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#