
Am 13.01.2020
Allgemeine BerichteAlternative Krippe in der Citykirche Koblenz
Eine eher ungewöhnliche Krippe
Koblenz. Zum Weihnachtsfest 2019 hatte die Citykirche Koblenz- (die auch in den letzten Jahren schon eine eher ungewöhnliche Krippe gezeigt hat - eine neue alternative Krippe aufgebaut.
Die Krippe wurde unter der künstlerischen Leitung von Sabine Gabor von einer Gruppe junger Erwachsener des VIVAA Projektes („Vorstellen von beruflichen Perspektiven, Integrationsarbeit, Vermittlung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“) gebaut.
Am Dreikönigstaghat sich das Krippenbau-Team noch einmal in der Kirche versammelt, das eigene Werk begutachtet und die Eindrücke und Rückmeldungen verschiedener Gäste entgegengenommen.
Viele Gäste sind seit Weihnachten vor dieser Krippe stehen geblieben. Manche haben sich gefragt, warum manche vertraute Figuren hier fehlen. Das Team hatte entschieden, nur Figuren darzustellen, zu denen sie auch selber einen Bezug haben. Daher sind als Tiere ein Wolf und zwei Hasen zu sehen, und als Hirten und Könige sind es eher die Menschen „wie du und ich“, die an die Krippe kommen, um nach dem Neugeborenen mit seinen Eltern zu schauen.
Vor allen Dingen aber ist die Geburt des Jesus-Kindes hier mitten hinein nach Koblenz geholt: der „Stall“ ist der Torbogen des Rathaus-Innenhofes und die Kulisse zeigt die Festung Ehrenbreitstein und ein kleines Segel-Boot, das auf dem Rhein entlang fährt.
Und genau diese Botschaft ist auch bei den BetrachterInnen angekommen: „Ungewöhnlich, aber spannend und irgendwie hat diese Krippe etwas mit uns zu tun und regt zum weiteren Nachdenken an“ - so der Kommentar einer Besucherin.
Die Krippe ist noch bis Sonntag, 2. Februar zu sehen
Diese Krippe wird in der Citykirche noch bis zum Festtag „Mariä Lichtmess“ am Sonntag, 2. Februar zu sehen sein.

Die alternative Krippe.