Städtische Bewegungskita St. Anna
Erforschen und Kennenlernen des eigenen Körpers anhand der Sinnesorgane am Kopf
Remagen. Im Rahmen der drei jährigen berufsbegleitenden Teilzeitausbildung zur Erzieherin von Sophie Krug fand in den letzten Wochen in der städtischen Bewegungskita St. Anna ein Projekt im kleinen Kreise von drei bis vier jährigen Kindern der „Pinguingruppe“ statt. Wie der Titel es schon verrät, drehte sich in den sieben Aktivitäten des Projekts alles um das Thema Erforschen und Kennenlernen des eigenen Körpers anhand der Sinnesorgane am Kopf. Das Projekt hat eine direkte Lebensnähe, denn die Sinne sind ununterbrochen aktiv und wir nehmen ständig etwas wahr. Aufgrund dessen, dass das eigene Gesicht nur mit einem Spiegel zu betrachten ist, hatten die Kinder die Möglichkeit mit Spiegelfolie eigene Handspiegel kreativ herzustellen, die sie im Verlauf des Projekts stetig nutzen konnten. Die darauffolgenden Aktivitäten bezogen sich auf die Sinnesorgane Augen, Ohren, Mund und Nase. Dort wurden die Sinne experimentell erforscht und erprobt. So war zum Beispiel bei einer Verkostung für die Geschmackswahrnehmung der Biss in eine Zitrone ein außergewöhnliches Erlebnis.
Zum Abschluss des Projektes gab es für die Eltern eine kleine Ausstellung mit den zuvor von den Kindern erarbeiteten Handlungsprodukten, die dazu einlud, deren Sinne nochmal auf die Probe zu stellen. Durch eine ansprechende Fotodokumentation, die das Projekt Revue passieren ließ, gab es viel Raum für Gespräche zwischen Kindern, Eltern und der Berufspraktikantin. Im Hinblick auf die Förderung der Wahrnehmung und der Sprache, war das Projekt ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
