In Fachbach hieß es: „Kirmes ist nicht alle Tage, wir feiern wieder keine Frage“
„Fachbacher Schnibbelbohnen“ feierten mit ihren Gästen eine tolle Kirmes
Fachbach. Man soll die Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen. Sagt ein Sprichwort. Oder noch besser das Motto der „Fachbacher Schnibbelbohnen“ - Kirmes ist nicht alle Tage, wir feiern wieder keine Frage.
Dies taten am Wochenende die Bürgerinnen, Bürger und viele Gäste aus der Umgebung in Fachbach auf dem Dorfplatz.
Bei strahlendem Sonnenschein am Freitag eröffnete der Ortschef Dieter Görg gemeinsam mit der Kirmesjugend die traditionelle Frühjahrskirmes. Umrahmt wurde die Feierlichkeit mit dem Hochziehen der Kirmeskrone (dem Wappen von Fachbach) am Kirmesbaum durch die freiwillige Feuerwehr Fachbach. Musikalisch begleitet von den Roten Husaren (Bad Ems).
Der Bürgermeister richtet seine Grußworte an alle und bedankte sich bei den Vereinen, Freunden und Helfern für die Unterstützung, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beiträgt. „Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich die Kirmesjugend nach einem Jahr, hier wieder in einer so großen Zahl sehe. Ich freue mich sehr, dass die „Fachbacher Schnibbelbohnen“, die sich im vergangenen Jahr erst zusammengeschlossen haben, unsere Kirmestradition weiter pflegen. Lasst uns drei Tage die Sorgen vergessen und den Rummel mit einem bunten Programm genießen. Freunde zu treffen, neue Freundschaften zu knüpfen und Spaß zu haben.“
Mit einer „Getränke-Happy Hour“ und dem Verteilen von Freikarten für die Fahrgeschäfte an die Kids durch den Bürgermeister war die Kirmes offiziell eröffnet.
Die ortsansässige MVS-Veranstaltungstechnik sorgte am Abend für den richtigen Sound mit „Hot Beats“, tollen Lichteffekten im Festzelt und die Fans rockten richtig ab.
Der Samstag startete am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, sowie diversen anderen Gaumenfreuden. Mit Akrobatik und Jonglage, der „Kleinen Artistenschule“ unter der Leitung von Klaus Klein, besser bekannt als „Klaus Tausendsassa“, wurde dem staunendem Publikum atemberaubende Darbietungen auf dem Einrad geboten. Vor den Augen der Gäste modellierte Klaus wunderschöne Luftballon-Figuren. Die Showtanzgruppe „Wilden Hühner“ vom Fachbacher Carnevalsverein zeigten mit ihrem Tanz, dass nach dem Regen auch wieder die Sonne scheint. Eine tolle Choreografie, schöne Kostüme und die passende Musik ließen das Ganze sehr harmonisch wirken. Trainiert werden die Mädchen von Katja Patzig und Sonja Tappertz.
Für einen kurzweiligen und stimmungsvollen Abend sorgten die „Neuzenbacher“ bis in die Nacht hinein. Mit einem Katholischen Gottesdienst im Festzelt starteten die Kirmesfreunde am Sonntagmorgen.
Die Feuerwehrkapelle aus Dahlheim spielte im Anschluss zum Frühschoppen. Die Kinder und Jugendlichen amüsierten sich beim Autoscooter, Kinderkarussell, Entenangeln und an der Schießbude. So war für jede Altersklasse was dabei und ließ keine Langeweile aufkommen.
Auch Petrus hatte ein Einsehen und ließ die Sonne nach dem Regen wieder scheinen. Prinz Freddy, Inhaber des Restaurants „Stadt Coblenz“, verköstigte die Renter auch in diesem Jahr wieder kostenlos mit einer leckeren Erbsensuppe. Geschöpft aus der alten Feldküche, die vom FCV 1990 erstanden wurde und nach liebevollen Umbauarbeiten durch Willi Bernd und Hans Helsper nun mit einem Traktor gezogen werden kann. „Alte Mädchen rosten nicht“. Eine tolle Idee, um dieseFeldküche am Leben zu erhalten.