Allgemeine Berichte | 14.03.2023

Fairtrade-Gruppe Sinzig verschenkt fair gehandelte Rosen an Seniorenheime

Faire Rosen zum Weltfrauentag

Ingo Binnewerg (links) und Monika Mombauer (rechts) von der Fairtrade-Gruppe verteilten faire Rosen mit Ortsvorsteher Alexander Albrecht (zweiter von rechts) an das Team im Maranatha Bad Bodendorf mit Jantje-Mareen Monschau (vierte von links). Foto: privat

Sinzig. Die Fairtrade-Stadt Sinzig setzt sich auch in diesem Jahr wieder für einen gerechten Welthandel ein. Nach dem erfolgreichen Sinziger Möhnen-Empfang mit fairen Knabbereien und fairem Sekt, verschenkte die Fairtrade-Gruppe nun zum Weltfrauentag faire Rosen und fairen Sinziger Stadtkaffee an die Senioreneinrichtungen. „Wir bedanken uns von Herzen für die tollen Blumen und die damit zum Ausdruck gebrachte Anerkennung für die Pflege- & Betreuungsarbeit“ so Jantje-Mareen Monschau vom Maranatha. Andrea Herter, Leiterin Sozialer Dienst des Johanniter-Hauses, freute sich mit ihren Kolleginnen über die faire Überraschung: „Die tägliche Arbeit im Bereich der Pflege kann ohne Wertschätzung nicht funktionieren. Vielen Dank für diese Art von Wertschätzung für unsere Kolleginnen am Weltfrauentag.“

Mit dieser Aktion möchten die Aktiven der Fairtrade-Stadt Sinzig den Frauen in den Senioreneinrichtungen für ihre engagierte Arbeit danken und auch die Frauen unterstützen, die in Afrika diese schönen Rosen produzieren. Ein Großteil, etwa 80 Prozent, der in Deutschland verkauften Schnittblumen kommt aus Anbauländern des globalen Südens wie Kenia, Äthiopien, Tansania oder Ecuador. Tausende Angestellte sind dort mit der Aufzucht, der Ernte, dem Zuschneiden und Verpacken der Schnittblumen beschäftigt. Knapp die Hälfte der Beschäftigten ist weiblich. „Wenn wir in Deutschland über Themen wie Emanzipation und Gleichberechtigung, gute Arbeitsbedingungen und angemessene Entlohnung sprechen, sollten wir dabei nicht an unseren Grenzen Halt machen“, sind die Aktiven der Fairtrade-Gruppe überzeugt: „Als Konsumenten haben wir eine Mitverantwortung und können mit unserer Kaufentscheidung einen Unterschied machen. Wer sich für nachhaltige Produkte entscheidet, verbessert damit die Situation der Menschen im Anbau konkret. Dazu gehört, beim Kauf auf die Siegel des fairen Handels zu achten. Die Fairtrade-Standards schützen die Beschäftigten, indem sie feste Arbeitsverträge, Mutterschutz und Mindestlöhne vorschreiben.“ Mit dem Kauf von fairen Blumen werden gleich mehrere Menschen beschenkt: Die Beschenkten bei uns, die sich an den schönen Blumen erfreuen können und die Arbeiterinnen auf den Plantagen, die durch den fairen Handel bessere Arbeitsbedingungen und mehr Einkommen erhalten. Damit können sie sich und ihre Familien versorgen und ihren Kindern Bildung für eine bessere Zukunft ermöglichen.

Sigrid Saak (links) und Renate Adams (rechts) von der Fairtrade-Steuerungsgruppe übergaben faire Rosen und fairen Sinziger Stadtkaffee an die Mitarbeiterinnen des Johanniter-Hauses (von links) Ulrike Diessner, Sabrina Korbach und Andrea Herter, Leitung Sozialer Dienst. Foto: Gerhard Adams

Sigrid Saak (links) und Renate Adams (rechts) von der Fairtrade-Steuerungsgruppe übergaben faire Rosen und fairen Sinziger Stadtkaffee an die Mitarbeiterinnen des Johanniter-Hauses (von links) Ulrike Diessner, Sabrina Korbach und Andrea Herter, Leitung Sozialer Dienst. Foto: Gerhard Adams

Ingo Binnewerg (links) und Monika Mombauer (rechts) von der Fairtrade-Gruppe verteilten faire Rosen mit Ortsvorsteher Alexander Albrecht (zweiter von rechts) an das Team im Maranatha Bad Bodendorf mit Jantje-Mareen Monschau (vierte von links). Foto: privat

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