Es ist wichtig interkulturelle Kompetenzen bei zukünftigen Pädagogen zu fördern.Privat

Am 02.06.2016

Allgemeine Berichte

Herausforderungen und Lernchancen in der Lehrerbildung

Flüchtlingskinder unterrichten

Neuwied. Längst sind die Flüchtlingskinder in den Schulen angekommen und die Lehrerinnen und Lehrer stellen sich dieser Herausforderung. Auch die rheinland-pfälzischen Studienseminare für Grundschulen haben es sich zur Aufgabe gemacht, junge Lehrerinnen und Lehrer fit zu machen für diesen Kraftakt. Welche Methoden des Zweitspracherwerbs sind sinnvoll? Mit welchen außerschulischen Institutionen kann ich kooperieren? Diese und weitere Fragen und deren Einbindung in die Seminararbeit beschäftigten die Fachleiterinnen und Fachleiter der insgesamt acht Studienseminare für Grundschulbildung in Rheinland-Pfalz, als sie sich im Studienseminar für Grundschulen in Neuwied zu einem landesweiten Studientag trafen. Am Vormittag stellte Professor Dr. Heike de Boer das Projekt Gekos der Universität Koblenz vor: Gemeinsam entdecken Kinder ihren Ort mit Studierenden. Gekos richtet sich an Grundschulkinder mit Fluchtgeschichte, die in der Region leben. Sie treffen sich acht Monate lang einmal pro Woche im Tandem mit Studierenden der Uni Koblenz. Es ist das erste Mentorenprojekt in Rheinland-Pfalz, das in die universitäre Lehre im Fachbereich Bildungswissenschaften eingebunden ist und wissenschaftlich begleitet wird. Der Projektstart wurde durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen mit einer Anschubfinanzierung gefördert. Anfang des Jahres wurde zudem eine Förderung aus Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur im Rahmen der Programmbudgets der dritten Phase des Hochschulpakts genehmigt. Weitere Unterstützung leistet zudem die Schöpflin-Stiftung in Lörrach. Prof. de Boer machte in ihrem lebendigen Vortrag einmal mehr deutlich, welche Eigenschaften in der Lehrerbildung gefordert werden: Einfühlungsvermögen, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zum Perspektivenwechsel um nur einige zu nennen, die ein humanistisches Menschenbild prägen. Die Workshops und Info-Börsen am Nachmittag gestalteten Susann Kurz, Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache an der ISL-Sprachschule Koblenz, Marie-Louise Wieland-Neckenich vom Pädagogischen Landesinstitut Speyer, Karin Kuhnen, Lehrerin a. D. ehrenamtlich an der Medardus-Grundschule in Bendorf und der Sozialdezernent der Stadt Neuwied Michael Mang. So erhielten die Fachleiterinnen und Fachleiter interessante Querschnittsinformationen aus den Bereichen Bildung, Politik und ehrenamtlichem Engagement.

Es ist wichtig interkulturelle Kompetenzen bei zukünftigen Pädagogen zu fördern.Foto: Privat

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