Technisches Hilfswerk Koblenz

Fortbildungan der Sandsackfüllmaschine

Fortbildung
an der Sandsackfüllmaschine

27 Helferinnen und Helfer nahmen an der Unterweisung in der Liegenschaft des THW Koblenz im Koblenzer Stadtteil Lützel teil, um im Aufbau und Betrieb des Sandsackfüllplatzes sowie im Umgang mit Sandsackfüllmaschine und der neuen Sandsacknähmaschinen geschult zu werden. Quelle: THW Koblenz

Koblenz. Vor Kurzem führte das Technische Hilfswerk (THW) Koblenz eine Ausbildung an dem neuen Abrollbehälter Sandfüllplatz der Berufsfeuerwehr Koblenz durch. Insgesamt 27 Helferinnen und Helfer nahmen an der Unterweisung in der Liegenschaft des THW Koblenz im Koblenzer Stadtteil Lützel teil, um im Aufbau und Betrieb des Sandsackfüllplatzes sowie im Umgang mit Sandsackfüllmaschine und der neuen Sandsacknähmaschinen geschult zu werden.

Insbesondere die Nähmaschinen sind eine Neuerung, die viele Vorteile mit sich bringt. Das Vernähen der Sandsäcke erfolgt schneller als die bisherige Verknotung per Hand bzw. mit Draht und ist für die Einsatzkräfte kräfteschonender. Außerdem lassen sich die Säcke besser stapeln, wodurch sie sich besser transportieren und verbauen lassen. Brandamtsrat Oliver Peikert von der Berufsfeuerwehr Koblenz begleitete die Unterweisung vor Ort, gab weitere Hinweise im Umgang mit den Geräten und nahm im späteren Verlauf die Rückmeldungen und Erfahrungen der Helfer entgegen.

Das THW in Koblenz weist bereits viel Erfahrung in Sachen Hochwasser und Sandsackverbau auf und bietet mit einem eigenen Technischen Berater für Hochwasserschutz und Deichverteidigung auch entsprechende Expertise an. Seit einigen Jahren schon unterstützt das THW beim Füllen und Verbau von Sandsäcken bei Hochwasser und Unwettern vor Ort und überregional.

Die im letzten Jahr umgebaute Sandsackfüllanlage der Berufsfeuerwehr Koblenz ist dennoch eine Neuerung, an die die bisherigen Konzepte angepasst werden mussten. Dies geschah bereits im Vorfeld und wurde im Rahmen der Ausbildung gemeinsam erprobt.

Nach erster Einweisung und einem Testlauf, bei der die Hilfskräfte sich mit den Maschinen vertraut machen konnten, wurde der Ernstfall geprobt. In einer Stunde konnten insgesamt 1.000 Sandsäcke befüllt, vernäht und verladen werden. Das entspricht der Verarbeitung von etwa 15 Tonnen Sand.

Auch der Amtsleiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz und leitender Branddirektor Meik Maxeiner besuchte die Veranstaltung und konnte sich einen kurzen Eindruck über die neue Anlage im Betrieb verschaffen.

Pressemitteilung des

Technischen Hilfswerkes Koblenz