Qualifizierung für ehrenamtliche Dolmetscher
Freie Plätze bei Dolmetscherschulung
Ab Samstag, 22. September
Region. Seit September 2017 bietet die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz mit dem Projekt „DOLMAZ-Dolmetscheranlaufzentrum Mayen-Koblenz“ eine Vermittlung von ehrenamtlichen Dolmetschern an. Ärzte, Kliniken, Schulen, Behörden und andere öffentliche und soziale Institutionen können für Gespräche mit Ausländern, bei denen eine Verständigung schwierig ist, die Übersetzer bei der Kreisverwaltung anfragen. Für den zweiten Qualifizierungskurs, der weitere ehrenamtliche Dolmetscher auf ihre Arbeit vorbereitet, gibt es noch freie Plätze. Die kostenlose Qualifizierung startet am Samstag, 22. September im ISSO-Institut in Koblenz und findet an drei Samstagen statt. Den Teilnehmern wird anhand von theoretischen Inhalten und praktischen Übungen vermittelt, in welchen Situationen Dolmetscher überhaupt erforderlich sind, wie Inhalte richtig übersetzt werden und wie Missverständnisse im Gespräch behoben und vermieden werden können. „Sprachen, an denen im Moment ein besonders großer Bedarf im Dolmetscher-Pool besteht, sind Ungarisch, Polnisch, Ukrainisch, Slowakisch, Bulgarisch, Rumänisch und Lettisch. Das heißt aber nicht, dass sich jemand mit anderen Sprachkenntnissen nicht melden darf“, erklärt Michael Kock, der Flüchtlingskoordinator im Kreishaus. Interessierte Personen, die über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen und sich ehrenamtlich als Dolmetscher engagieren möchten, können sich bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz für die Qualifizierung anmelden. Seminarleiter ist Prof. Dr. Bernd Meyer vom Arbeitsbereich interkulturelle Kommunikation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Fortbildung findet in Kooperation mit der Arbeit & Leben gGmbH aus Mainz statt und wird durch die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz gefördert. Weitere Informationen zur Qualifizierung und Anmeldung bei Michael Kock, Tel. (0 26 1) 10 86 55 oder per E-Mail an fluechtlingshilfen@kvmyk.de.
Pressemitteilung der
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz