Allgemeine Berichte | 24.02.2023

Projekt FAiR+ des Jobcenter Mayen-Koblenz vermittelt Teilnehmer erfolgreich

Gelungene Integration in regionalem Unternehmen

Die Integration von Alaa Matouk in den Arbeitsmarkt ist gelungen. Quelle: Jobcenter Mayen-Koblenz

Urmitz. Seit über zwei Jahren ist Alaa Matouk, der als Geflüchteter aus Syrien nach Deutschland kam, erfolgreich als Mitarbeiter bei der WEM GmbH Flächenheizung und -kühlung tätig. Obwohl er erst 2019 nach Deutschland kam, konnte er mit Hilfe des Projekts FAiR+ (FAiR+: Flüchtlinge und Asylsuchende integriert in die Region), begleitet durch Stefan Kohlhage vom Jobcenters Landkreis Mayen-Koblenz in Arbeit vermittelt werden.

„Aufgabe und Ziel des Projekts ist es Geflüchtete an den Arbeitsmarkt heranzuführen und sie bei der beruflichen Orientierung, Qualifizierung und Vermittlung in Ausbildung und Arbeit zu begleiten. Dabei profitieren die Teilnehmer von den Angeboten des Projekts und seinem Netzwerk, zum Beispiel bei der Suche nach einem passgenauen Sprachkursangebot.

Die Förderung der Sprache ist für den Teilnehmer die wichtigste Voraussetzung für einen weiteren erfolgreichen Weg über Qualifizierungen, Praktika und Probearbeiten den Sprung in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Darüber hinaus richtet sich das Projekt mit Hilfen und Unterstützung bei interkulturellen Fragen zur Arbeitsintegration auch an den Arbeitgeber.“, erklärt Stefan Kohlhage.

Alaa Matouk erzählt, dass ihm die Arbeit in der Fertigung viel Spaß macht und er sich im Team sehr wohlfühlt. Sein Aufgabenspektrum hat sich seit seinem Arbeitsbeginn stets erweitert, so wurde er z.B. mit der Qualitätssicherung und der Dokumentation des Materials betraut und arbeitet sehr eigenständig. Insgesamt ist er zu einer wichtigen Säule im Produktionsprozess geworden, den er mittlerweile in allen Facetten beherrscht. Auch seine Deutschkenntnisse hat Alaa Matouk, der gemeinsam mit seiner Familie in der Region lebt, kontinuierlich ausgebaut. Die somit flüssig mögliche Verständigung ist im Team ein positiver Faktor. „Mir ist die gute Stimmung und klare Kommunikation im Produktionsteam wichtig, das gefällt mir. Ich freue mich, hier so gut integriert zu sein und einen sicheren Arbeitsplatz zu haben“, sagt Alaa Matouk.

Auch Stefan Kohlhage vom FAiR+ Projekt ist zufrieden mit dieser gelungenen Vermittlung. „Es zeigt sich, dass beide Seiten umfangreich profitieren. Das Unternehmen gewinnt einen motivierten, arbeitswilligen Mitarbeiter mit Entwicklungspotential. Der Arbeitnehmer sucht nach der belastenden Erfahrung, sein Land verlassen zu müssen, nach einem Neuanfang mit Stabilität. Er ist froh, sich engagiert einzubringen und einen dauerhaften Arbeitsplatz zu finden.“

Die Geschäftsführer des Urmitzer Unternehmens betonen, dass sie gerne weitere motivierte, integrationswillige Mitarbeiter einstellen möchten, die nach Deutschland eingewandert sind. Der Bedarf an Arbeitskraft für die regionalen Produktionsunternehmen bleibt weiterhin groß.

FAiR+ ein Projektverbund zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt

Um die Integration und Vermittlung bestmöglich umsetzen zu können, wurde ein Projektverbund mit den Institutionen Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen, Caritasverband Koblenz e. V., Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz und Caritasverband Trier e. V. gegründet. Des Weiteren kooperiert das Projekt mit der Handwerkskammer Koblenz, der Industrie- und Handelskammer Koblenz, dem Jobcenter Koblenz, diversen Arbeitgebern, der Carl-Benz-Schule, der Julius-Wegeler-Schule, AK Asyl - Flüchtlingsrat RLP e.V., dem Beirat für Migration und Integration Stadt Koblenz. Es wird finanziell unterstützt von dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, dem Bischöflichen Generalvikariat, dem Diözesan-Caritasverband Trier e.V., der Stadt Koblenz und dem Landkreis Mayen-Koblenz.

Pressemitteilung des

Jobcenters

Landkreis Mayen-Koblenz

Die Integration von Alaa Matouk in den Arbeitsmarkt ist gelungen. Quelle: Jobcenter Mayen-Koblenz

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Offenbar können Sie nicht lesen: "Wir freuen uns, dass unser Einsatz für die Bäume im Ausschuss und im Stadtrat erfolgreich war und die Planungen angepasst werden sollen, damit die Bäume erhalten bleiben...
  • Boomerang : Blablabla. Und wenn der Radweg fertig ist sind die Bäume weg. Genau wie in der Südallee sind dann plötzlich alle Bäume krank. Die Pflege und der Erhalt kostet Geld,und das steckt man lieber in Radwege...
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
bei Traueranzeigen
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Image
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Weihnachtsmarkt Nickenich
quartalsweise Abrechnung
Weihnachtsdorf Andernach
Empfohlene Artikel

Raubach. Eröffnet wurde der diesjährige Laternenumzug mit einer kleinen Andacht von Pfarrer Michael Sprenger in der Evangelischen Kirche Raubach. Zu den Klängen des Spielmannszuges Haiderbach folgten die Familien mit ihren Kindern St. Martin auf seinem Pferd durch die Raubacher Straßen bis zum Martinsfeuer am festlich beleuchteten Mehrgenerationenplatz.

Weiterlesen

Kreis Ahrweiler. Da die Kameradschaft Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene (KERH) Kreis Ahrweiler im Deutschen Bundeswehrverband (DBwV) in diesem Jahr anstelle eines Jahresabschlussessens einen Neujahrsempfang im Januar 2026 geplant hat, wurde für den November 2025 ein Gänseessen, als Highlight kurz vor dem Jahresende, angeboten. Diesem Angebot folgten fast 50 Mitglieder und Gäste am 18. November 2025 ins Restaurant Eifelstube in Ahrweiler.

Weiterlesen

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit sinkenden Temperaturen steigt die Gefahr, dass Abfälle in den Tonnen festfrieren oder sich durch Feuchtigkeit stark verdichten. Besonders betroffen sind feuchte Bioabfälle sowie nasser Grünschnitt wie Laub, Rasenschnitt oder dünne Äste. Die AWB Ahrweiler AöR (AWB) gibt Hinweise, wie sich das vermeiden lässt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Pfarrgemeinderat St. Lukas ist gewählt

Gewählt, um Zukunft zu gestalten

Mayen. In der Pfarrei St. Lukas waren über 9000 Katholiken aufgerufen den neuen Pfarrgemeinderat zu wählen. Insgesamt 374 Personen haben ihre Stimme abgegeben, damit lag die Wahlbeteiligung bei 4,1 Prozent.

Weiterlesen

Weihnachtlicher Nachmittag im AWO-QuartiersTreff

Musik, Gebäck und Gutes tun

Bad Neuenahr. Der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. und der Rotary Club Bad Neuenahr laden zu einem weihnachtlichen Nachmittag in den AWO-QuartiersTreff in Bad Neuenahr ein. Der QuartiersTreff bietet als offener Begegnungsort Platz für gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt, fördert das soziale Miteinander und stärkt das Gemeinschaftsleben in der Stadt.

Weiterlesen

Frühstückstreff informiert regelmäßig über aktuelle Themen

Seniorennetzwerk lädt monatlich zum Austausch ins MGH ein

Bad Neuenahr. Der Frühstückstreff hat sich als fester Bestandteil des Seniorennetzwerks Bad Neuenahr-Ahrweiler in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus des Kreises Ahrweiler etabliert. Von Januar bis November findet die Veranstaltung jeweils am letzten Donnerstag im Monat zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus statt. Sie ist sowohl im monatlichen Veranstaltungskalender des Hauses...

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Rund ums Haus
Dauerauftrag
Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag 2025
Gesucht wird eine ZMF
Anlagenmechaniker
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Stellenanzeige Verkaufstalente
Stellenanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Nikolausmarkt Oberbreisig
Katharinenmarkt Polch
Adventszauber in Bad Hönningen
Black im Blick