Adolph Kolping stärkt Hilfs-Motivation auch heute noch…
Gemeinsam unterwegs als echtes soziales Netzwerk

Mayen/Vordereifel. „Verantwortlich leben und solidarisch handeln“ - diesem Grundsatz fühlen sich erfreulicherweise auch heute noch viele Menschen verbunden, erleben wir gerade in jüngster Zeit. Sie werden gestützt durch „Aktionsgemeinschaften“. Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten und prägen auch „Kolpingfamilien“ das Gemeindebild und die Lebensverhältnisse der Menschen. Sie begründen sich auf Adolph Kolping als Wegbereiter der Laienbewegung für lebenslanges Lernen, der Begründung von Selbsthilfe-Einrichtungen und Stärkung der Sozial-Lehre.
„Die Kolpingfamilie ist das soziale Gewissen einer Gemeinde“ bekannte sich Ettringens Ortsbürgermeister Werner Spitzley vor einiger Zeit selbst als Kolpingsbruder dieses echten sozialen Netzwerkes, das gekennzeichnet ist von der Fürsorge und Verantwortung miteinander.
Das 90-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Ettringen war im Vorjahr Anlass zu einem festlichen (Kolping-) „Familientreffen“ mit Kolpings-Brüdern und –Schwestern aus der gesamten Region. „Es ist an der Zeit, dass wir zu den Fragen, die Adolph Kolping stellte, wieder Antworten geben“, hatte Kaplan Dominik Lück die Festgemeinde bereits im einleitenden Festgottesdienst solidarisches Wirken thematisiert.
Hilfreiche Unterstützung
In diesem Sinne hatten die Festakteure in ihren Planungen offensichtlich schon ein Vorhaben „in petto“, das jetzt seinen finalen Abschluss fand. Das Vorhaben, das ehrenamtliche Engagement des gemeinnützigen Vereins „Mayener Suppenküche“ zu stärken, führte jetzt zur Übergabe eines Spendenschecks über 1.000 Euro mit dem Ziel, bedürftige Kindern mit warmen Mittagessen zu unterstützen. Das Spendenergebnis setzte sich zusammen aus dem Gesamterlös der Festveranstaltung und privater Spenden der Kolpings-Familien Ettringen, Kottenheim, Mendig, Plaidt und Kruft sowie des JSV, der Showtanzgruppe und der Karnevalsgesellschaft Ettringen.
Die Zielsetzung von Adolph Kolping, sich als Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren, gilt es auch -und gerade- in heutiger Zeit mit Leben zu erfüllen – erst recht, wenn es mit Eindrücken von Aussichtslosigkeit und Brüchen belastet ist. Dies bestätigten die „Suppenküchler“ Franz Käs, Arne Dybionka und Dieter Preß den Kolpings-Brüdern Frank und Rolf Schumacher gerne als gemeinsamen „Motivations-Schub“.
Pressemitteilung
MY SupKü / DiP