Verhandlungen zwischen Gesellschaftern der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH und der Sana Kliniken AG wurden erfolglos beendet
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Übernahmeverhandlungen gescheitert
Region. Wie die Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gGmbH (GKM), Landrat Dr. Alexander Saftig und Oberbürgermeister David Langner, mitteilen, wurden die Verhandlungen zur Übertragung der Mehrheitsverhältnisse am GKM zwischen den Gesellschaftern und der Sana Kliniken AG erfolglos beendet. „Auch wenn im bisherigen, sehr komplexen, Transaktionsprozess für nahezu alle Fragen Lösungen gefunden wurden, ist die von Sana als elementar festgelegte Forderung einer zeitlich und betragsmäßig unbegrenzten und unwiderruflichen Finanzverantwortung gegenüber der Rheinischen Zusatzversorgungskasse leider für die Gesellschafter weiterhin nicht erfüllbar“, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese Position von Sana und damit die „fehlende Kompromissbereitschaft“ seien für die Gesellschafter „absolut nicht nachvollziehbar“ und ließen „keinen Raum für weitere Übernahmeverhandlungen“. „Als Folge und trotz aller Bemühungen der Gesellschafter müssen wir leider den Transaktionsprozess mit Sana beenden“, so Saftig und Langner weiter.
Am heutigen Dienstag, 6. Februar, wird in Sondersitzungen des Stadtrates und des Kreistages über die Zukunft des Gemeinschaftsklinikums sowie der weiteren Einrichtungen beraten. Hierzu befinden sich die Kommunen auch im Austausch mit den Stiftungsgesellschaftern, inwieweit diese bereit sind, sich in diesen Prozess einzubringen.
Landrat und Oberbürgermeister betonen, dass sie hierbei im besonderen Interesse aller Mitarbeitenden handeln wollen. „Wir alle hätten uns gewünscht, dass endlich Gewissheit entsteht und die Transaktion erfolgreich geendet hätte. Aber das Hinhalten muss endlich ein Ende haben und es wäre den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem gesamten Unternehmen gegenüber verantwortungslos, würde man den Zeitpunkt der Entscheidung immer weiter hinauszögern“, so Saftig und Langner abschließend. BA