Allgemeine Berichte | 20.09.2021

Schlossermeister Franz Bollinger aus Waldesch erhält den Goldenen Meisterbrief

„Gold“ für Franz Bollinger

Franz Bollinger blickt auf bewegte und erfolgreiche 50 Jahre als Schlossermeister

Die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch gratuliert Franz Bollinger zum Goldenen Meisterbrief. Dieter Schneider, 2. Vorsitzender (links), Franz Bollinger (mitte), Udo Mathy, 1. Vorsitzender (rechts). Foto: Torsten Wessel.

Waldesch. Franz Bollinger freut sich über den Goldenen Meisterbrief, der ihm von der Handwerkskammer Koblenz verliehen wurde. Wegen der Corona-Pandemie nur auf dem Postweg, aber das trübt die Freude über diese Ehrung nicht. Mit Recht blickt Franz Bollinger auch mit etwas Stolz zurück auf bewegte und erfolgreiche 50 Jahre als Schlossermeister. Bereits kurz nach der Meisterprüfung, die der Schlossergeselle 1970 nach zwei Jahren auf der Meisterschule in Frankfurt abgelegt hatte, übernahm Franz Bollinger die väterliche Schmiede in Waldesch und baute die traditionelle Huf- und Wagenschmiede zu einem modernen Metallbaubetrieb aus. 2010 übergab er den Betrieb an Sohn Markus, Metallbauermeister in der sechsten Generation und zweitbester im Bundeswettbewerb Schlosserhandwerk/Metall- und Stahlbau 1989.

Schmiedeeiserne Tore und Türen sind ein Schwerpunkt im großen Arbeitsspektrum von Metallbau Bollinger, aber „am liebsten habe ich schön verzierte handgeschmiedete Geländer und Gartenmöbel gefertigt“ verrät Franz Bollinger. Sein feines Gefühl für schmiedeeiserne Dekore, verspielt aber klar funktionell orientiert, zeigt sich auch schon deutlich an seinem Meisterstück: ein Innentor, schön verziert und handgeschmiedet, mit einem Schloss, dass er ebenso selbst entwickelt, geschmiedet und in das Tor eingebaut hat. Das Schmuckstück fand seinen Platz später im Haus Dieblicherstrasse 66, der ehemaligen väterlichen Schmiede. Ein alter Schmiedeofen, Schmiedehammer, Amboss, zahlreiche Gerätschaften und Werkzeuge erinnern hier noch heute an das traditionelle Schmiedehandwerk.

Franz Bollinger hat nicht nur im eigenen Betrieb Verantwortung übernommen, über viele Jahre engagierte er sich in der Metallbauerinnung Koblenz: 1990 bis 2012 als Vorstandsmitglied der Innung und von 1994 bis 1999 als Vorstandsmitglied des Landesinnungsverbandes Rheinland-Pfalz. Von 1971 - 2010 führte er insgesamt 15 Auszubildende in den Beruf ein.

Für seinen Heimatort Waldesch engagierte sich der Schlossermeister von 1984 bis 1989 im Gemeinderat und von 1987 bis 1989 und 2009 bis 2014 im Verbandsgemeinderat. 1962 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Waldesch ein, wo er nach dem Besuch der Landesfeuerwehrschule 1979 als Gruppenführer, 1985 als Zugführer und von 1979 bis 1987 als Wehrführer Verantwortung übernahm.

Als Mitglied der Kirmesjugend begann er 1962 sein Engagement in einem Waldescher Verein, 2002 wurde er dann selbst zum Gründungsmitglied und Initiator der Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch e.V., deren Vorsitz er von 2002 bis 2010 innehatte und wo er seit 2012 als Ehrenvorsitzender hochgeschätzt wird. Auch im „Unruhestand“ ist Franz Bollinger aktiv und engagiert sich für die Dorfgemeinschaft wie z.B. 2019 bei den Feierlichkeiten zu 1000 Jahre Waldesch, dem Jahr in dem übrigens Metallbau Bollinger sein 190. Betriebsjubiläum feiern durfte.

Pressemitteilung Handwerker-

und Gewerbegemeinschaft

Waldesche.V.

Franz Bollinger vor seinem Meisterstück von 1970, ein handgeschmiedetes Innentor.Foto: Anne Kölb

Franz Bollinger vor seinem Meisterstück von 1970, ein handgeschmiedetes Innentor.Foto: Anne Kölb

Die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch gratuliert Franz Bollinger zum Goldenen Meisterbrief. Dieter Schneider, 2. Vorsitzender (links), Franz Bollinger (mitte), Udo Mathy, 1. Vorsitzender (rechts). Foto: Torsten Wessel.

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