Allgemeine Berichte | 14.07.2025

Handyverbot an Schulen: Sinnvoll oder überflüssig?

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Die Diskussion über ein mögliches Handyverbot an Schulen sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. Während einige ein striktes Verbot fordern, plädieren andere für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Geräten. Doch was spricht für ein Verbot – und was dagegen?

Pro: Warum ein Handyverbot sinnvoll sein kann

Weniger Ablenkung im Unterricht: Smartphones stören die Konzentration. Nachrichten, Spiele oder soziale Medien lenken vom Lernstoff ab. Ein Verbot kann die Aufmerksamkeit der Schüler verbessern.

Förderung sozialer Kontakte: Ohne Handys in den Pausen kommunizieren Kinder und Jugendliche häufiger direkt miteinander. Das stärkt soziale Kompetenzen und das Gemeinschaftsgefühl.

Schutz vor Cybermobbing: Ein eingeschränkter Gebrauch kann die Verbreitung beleidigender Inhalte oder peinlicher Fotos verhindern.

Gesundheitliche Aspekte: Weniger Bildschirmzeit bedeutet oft mehr Bewegung und eine bessere Haltung – gerade für Kinder im Wachstum.

Contra: Warum ein Handyverbot problematisch sein kann

Digitale Bildung gehört zur Lebenswelt: Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation. Der bewusste Umgang mit Smartphones sollte gelehrt und nicht verboten werden.

Nutzung für den Unterricht: Smartphones bieten viele Lernmöglichkeiten – etwa für Recherche, Lern-Apps oder digitale Hausaufgaben. Ein Verbot würde diese Chancen einschränken.

Sicherheitsaspekt: Im Notfall können Schüler mit einem eigenen Handy schnell Hilfe rufen oder ihre Eltern erreichen.

Schwierige Durchsetzung: Ein generelles Verbot erfordert konsequente Kontrolle, was Lehrer zusätzlich belastet und zu Konflikten führen kann.

Fazit:

Ein pauschales Handyverbot an Schulen bleibt umstritten. Die Herausforderung liegt darin, den richtigen Mittelweg zu finden – zwischen Schutz und pädagogischer Verantwortung. Vielleicht ist nicht ein striktes Verbot, sondern ein durchdachtes Konzept für die Handynutzung an Schulen der bessere Weg. BA

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Trauer um Wolfgang Schlagwein

  • K. Schmidt: Wolfgang war einer dieser Grünen, denen man einerseits bei Ideen und Grundhaltung schon deutlich anmerkte zu welcher Partei sie gehören, die gleichzeitig in der Diskussion aber offen, praxisnah/realistisch,...
  • Detlev Koch: Der Tod von Wolfgang Schlagwein hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe ihn während der Zusammenarbeit im Rat der Stadt Bad Neuenahr -Ahrweiler als einen ausgesprochen kompetenten und unglaublich angenehmen Politiker und Menschen wahrgenommen.
  • K. Schmidt: Wenn die SPD von "Mehrheit" spricht, darf die Anmerkung sein: 83,6% haben bei der Bundestagswahl die SPD nicht gewählt. Auf Landesebene werden es nach aktuellen Umfragen ca. 77% nicht tun. Ich persönlich habe es auch schon lange nicht mehr getan.
  • Hans.E: sind eigentlich die Pflastersteine aus China mittlerweile angekommen?
Kreishandwerkerschaft
Daueranzeige
250925 Blick Aktuell MAN 290x210 quer Vallendar KW42 + 43
Daueranzeige "Rund ums Haus"
SO rund ums Haus
Pflanzenverkauf
Rund ums Haus
Umzug
Imageanzeige
Herbstbunt Bad Neuenahr-Ahrweiler
Empfohlene Artikel

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, 19. Oktober, verwandelte sich der Kurpark Bad Neuenahr-Ahrweiler erneut in ein Paradies für Familien: Beim großen Mitmach-Event „Such mit! Im Kurpark“ der Ahrtal Marketing GmbH herrschte den ganzen Nachmittag über fröhliches Treiben. Hunderte Besucherinnen und Besucher nutzten das herbstliche Kaiserwetter, um gemeinsam mit ihren Kindern einen erlebnisreichen Tag zu verbringen.

Weiterlesen

Kreis Ahrweiler. Bis zum 21. November 2025 ist im Foyer der Kreisverwaltung Ahrweiler die Wanderausstellung „Kriegsgräberstätten in Rheinland-Pfalz. Den Toten zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung“ zu sehen. Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten zugänglich.

Weiterlesen

Wachtberg. Bonjour, Ciao und Hallo: Das erste Oktoberwochenende in Wachtberg stand ganz im Zeichen der Dreisprachigkeit. 40 französische und 30 italienische Gäste aus den Partnerkommunen La Villedieu du Clain und Bernareggio waren zu Besuch und alle in Gastfamilien untergebracht. Die Organisation übernahm der Partnerschaftsverein, der für die Durchführung dankbar die finanzielle Unterstützung durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds erhielt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Angebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung und Angehörige - Abgeordneter besucht „NeuroRaum Koblenz“

Wefelscheid: „Wir dürfen die Menschen nicht durch das Raster fallen lassen“

Koblenz. Der „NeuroRaum“ ist ein niedrigschwelliges Angebot für Menschen mit erworbener Hirnschädigung, etwa durch Schlaganfall, Unfall oder Hirntumor, das im März 2025 ins Leben gerufen wurde. Betroffene und Angehörige können sich hier austauschen, gegenseitig unterstützen und soziale Kontakte knüpfen, die gerade in der Folge einer Hirnschädigung oftmals leiden.

Weiterlesen

Plaidt. Wie lässt sich das Leben für ältere Menschen in Plaidt noch angenehmer und lebenswerter gestalten? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen Befragung, die die Ortsgemeinde Plaidt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen, Verbänden und Kirchen initiiert hat.

Weiterlesen

Rund ums Haus
Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
Rund um´s Haus
Illustration-Anzeige
Kreishandwerkerschaft
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Anzeigensponsoring Herbstbunt o. B.
Stellenanzeige Hartkorn Gewürzmühle GmbH
Stellenanzeige
Angebotsanzeige (August)
Herbstbunt - Anzeige 150 Jahre Schuhhaus Rollmann
Ganze Seite Ahrweiler
Anzeige Jubiläum 5 Jahre Bad Neuenahr-Ahrweiler