Ortsgemeinde St. Sebastian
Hilfe für die Ärmsten der Armen: Mission Positivity
St. Sebastian. „Mission Positivity“, bedeutet in etwa „Mission des Positiven“. Was aber bedeutet das? Die einen fliegen nach Dubai, andere wiederum finden ihre Inspiration auf Kreuzfahrtschiffen. Aber: Es geht auch anders. Als Ergebnis unzähliger Auslandsreisen in Entwicklungsgebiete stand für Celine Böhr und Hannah Merkelbach schnell fest: „Wir möchten unsere positive Energie dafür nutzen, Armen und ‚Ärmsten‘ auf unserer Erde zu helfen. Und zwar nicht, in dem millionenschwere Gelder in undurchsichtigen internationalen Organisationen versickern, sondern Unterstützung direkt an den Menschen, direkt vor Ort leisten. Denn: Wie kann es sein, dass auf einem Teil der Erde Lebensmittel vernichtet werden und auf einem anderen Teil lebensnotwendiges Trinkwasser fehlt“, hinterfragen die Vorstandsvorsitzenden Celine Böhr und Hanna Merkelbach. Derzeit unterstützt Mission Positivity ein Projekt in Kolumbien, bei dem Kinder mit Sehschwäche medizinisch behandelt werden, so dass sich ihr Leben nachhaltig verbessert und somit eine Chance auf eine gute Zukunft eröffnet wird.
Kürzlich begrüßte Mission Positivity alle Mitbürgerinnen und Mitbürger aus St. Sebastian sowie Gäste von außerhalb, beim großen „Charity Event“ in der Mehrzweckhalle in St. Sebastian. Bei freiem Eintritt erfreuten sich die Besucher am reichhaltigen Angebot, wie lecker Kaffee, Kuchen und Eis, Pasta aus dem Food-Truck, Musik von einer Live-Band, eine tolle Tombola, Kinderschminken etc. Wer wollte, der durfte sich gerne auf Spendenbasis nach Herzenslust bedienen. Und da alle Aktivitäten ebenso gespendet waren, konnten die Spendeneinnahmen dieses Events direkt und unmittelbar ihrem Zweck zugeführt werden, nämlich anderen Menschen zu helfen; sei es mit Lebensmittel, mit lebensnotwendiger Grundausstattung oder mit medizinischer Versorgung.
„Mission Positivity“ ist kein „Global Player“, der millionenschwere Gelder bewegt. Es handelt sich um direkte Hilfe genau dort, wo sie hingehört. Es gibt keinen lähmenden Verwaltungskopf, statt dessen ein agiler Vorstand, der ehrenamtlich die Projekte betreut. Aufgrund der staatlich-anerkannten Gemeinnützigkeit unterliegen die Spendengelder dabei natürlich einer strengen staatlichen Aufsicht, „[…] was auch gut so ist“, ergänzen Böhr und Merkelbach.
Wer die Arbeit von Mission Positivity unterstützen möchte, der findet die notwendigen Kontakte im Internet sowie in unserem Gemeindebüro. Im Namen der Ortsgemeinde St. Sebastian bedanke ich mich herzlich für das uneigennützige Engagement von Mission Positivity. Natürlich bin ich stolz darauf, dass eine solche Solidarität aus der Mitte unseres Ortes in die Welt getragen wird und sage bereits heute jede mögliche Unterstützung zu. Bereits vor über 300 Jahren verglich ein unbekannter deutscher Autor „Solidarität“ mit einem alten Ofen, der „[…] im sonnigen Sommer zwar stört, um den sich jedoch bei Dunkelheit und Kälte alle dankbar versammeln“. Eine Metapher, die zeitlos ist und noch heute gilt, eben: Mission Positivity!
Pressemitteilung der
Ortsgemeinde St. Sebastian
