Unter dem Motto der Gemeinsamkeit, starten Alte Große und Brückengemeinschaft die Session 2021/22

Karnevalseröffnung 2021 im närrischen Mayen einmal auf eine andere Art

Ein gelungener Auftakt mit viel Spass an der Freud

13.11.2021 - 17:02

Von Bernd Schmitz

Mayen. Na also, „Wenn et Trömmelche jaht, dann stinn se all parat“. Und das nicht nur in den Hochburgen Köln, Düsseldorf oder Mainz, nein auch in der närrischen Eifelstadt Mayen. Und dies natürlich alles unter strikter, Corona bedingter, Einhaltung der 2G Regel. Und das Schönste an allem ist das die Kaufmannschaft der Brückengemeinschaft und die Mayener Karnevalisten in einem Boot sitzen. Sozusagen auf einer Linie. Denn beide Seiten wissen: „Gemeinschaft macht stark“. Und wenn man dann noch gemeinsam im gemütlich theatralischen Winkel am Brückentor, wie in einem karnevalistisch ausgestatteten „Wohnzimmer“ feiert, ist das einfach große Klasse und eine Super-Idee. „Es war, wenn man auch aus der Not eine Tugend machte, irgendwie noch schöner, wie in den anderen Jahren am 11.11. auf dem großen Areal des Marktplatzes“, so eine begeisterte Mayener Karnevalistin zu BLICK aktuell. Alle waren sie gekommen um mit von der Partie zu sein. Pünktlich um 11.11 Uhr gings mit einem zünftigen Einmarsch los. Die Alte Große Mayener Karnevalsgesellschaft die leider ihren Präsidenten Uli Walsdorf, und auch den Vizepräsidenten, Dennis Falterbaum, Krankheitsbedingt entschuldigen musste, aber in Persona des Schatzmeisters, Michael Faber, und des Geschäftsführers, Sirk Stern, würdigen Ersatz bereit hatte, machte den Anfang. Des weiteren die Junge Alte Große, Mayener Korporationen, und Garden, der Fanfarenzug „Grün weiß Mayen“ 1981 e.V. die Tanzgruppe der Prinzengarde Mayen e.V., das 81. Husarenregiment Blau-Weiß Hausen, die Blauen Funken, die Leewe Mädcha, die Feuerwehrmöhnen, die Alsheimer KG, die Exprinzengilde, der Hausener Karnevalsverein, sowie Abordnungen aus Kottenheim, Wehr, St. Johann und Bell, sozusagen die „Geballte Karnevalskraft aus Mayen und Umgebung. Darunter wahre Urgesteine des Mayener Karnevals wie Ehrenpräsident Richard Kalenborn oder gar die beiden „Geburtstagskinder“ Dieter Daheim, sowie Exprinz Hans Molitor. Und die mit ihrer 1. Vorsitzenden, Ayla Rozera, anwesenden Mitglieder der Brückengemeinschaft, hatten mit der legendären Mayener „Kampfmaschine“ noch einen Musikalischen Top-Act dazu beigesteuert. Ein Super Einklang von Tradition, Brauchtum, Stimmung, Humor, Musikalität und dreimal „Maye Mayoh“. „Wir haben uns gerne zu diesem Schulterschluss entschieden. Als der Präsident, Uli Walsdorf, uns wegen der Brückenlokalität fragte, haben wir spontan zugesagt. Nicht nur weil dort auch das Fastnachtsmuseum beheimatet ist, sondern wir denken, da kommt für uns Kaufleute auch eine positive Werbung und ein positiver Eindruck innerhalb unserer Kundschaft rüber“, so Ayla Rozera und ihre 2. Vorsitzende, Karin Welsch, unisono zu unserer „Zeitung der Heimat“. Traditionell um 11.11 Uhr eröffneten Michael Faber und Sirk Stern gekonnt unter dem Motto: „Vielleicht net janz su bee jedaacht – trotz allem faiere me Faasenaach“, die närrische Chose, ehe dann im Schatten des Brückentores schallende Fanfaren erklangen, die diesen Auftakt standesgemäß eröffneten. Mayens OB, Dirk Meid, hielt eine glühende Rede auf den Karneval in „Unserer schönen Stadt“. „Hier in Mayen spielt die Musik. Nicht nur an Karneval“. Der Stadtchef stellte aber auch die Frage: „Darf man in Corona Zeiten eigentlich singen, schunkeln, oder lachen ? Die Antwort hatte er auch parat: „Ja, Ohne die Corona Krise in Frage zu stellen, bin ich überzeugt davon, dass der humorvolle Umgang mit Belastungen jeglicher Art wohltuend für Körper, Geist und Seele wirkt“. Trotz nasskalter Witterung hatten fast 300 Karnevalisten Sonne im Herzen. „Et jaht Gott sai Dank widda loss“, hörte man aus allen Ecken und Enden, und eine „Kär“ Mayener Fastnachterin bekannte gegenüber „Blick aktuell“: „Mir juckt es so richtig in de Fingere, am leevsde dät ech direkt metspringe bei der Stimmung - Jetzt geht die Party richtig los“. Viele der anwesenden Vereine begeisterten mit ihren Darbietungen, die exzellent von der Mayener Kultband „Kampfmaschine“, die ihre größten Hitz zum Besten gab, umrahmt wurden, Alle, die dabei, waren wieder froh – gewürzt mit dreimal „Mayen Mayoh“. Die Bewirtung wurde perfekt durch das Team der Lokalität „Im Schlauch“ durchgeführt. BS

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Gabriele Friedrich:
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Thola2:
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