Kreisverwaltung beteiligt sich an Bundesprojekt

KatHelfer-Pro soll Hilfeleistung unterstützen

Vorsorge für Krisen- und Katastrophenfälle

KatHelfer-Pro soll Hilfeleistung unterstützen

Der „Startschuss“ für das Bundesprojekt „KatHelfer-PRO“ fiel Mitte Februar in Berlin. Mit dabei waren auch Vertreter der Kreisverwaltung Ahrweiler (links im Bild), des Helfer Shuttles und der Helfer-Stab gGmbH. Foto: mc-quadrat

18.03.2023 - 07:11

Ahrweiler. Die Flutkatastrophe im Ahrtal, aber auch der Krieg in der Ukraine oder das Erdbeben in der Türkei haben gezeigt, dass bei Katastrophenlagen schnell tausende Freiwillige spontan Hilfe leisten. Dieser wichtige Einsatz stellt Behörden und Organisationen mit sogenannten Sicherheitsaufgaben (BOS) gleichzeitig vor große Herausforderungen. Um die freiwillige Hilfe zielgerichtet einbinden und koordinieren zu können sowie die Zusammenarbeit zu strukturieren, braucht es allgemein gültige Werkzeuge und Vorgehensweisen. Die Kreisverwaltung beteiligt sich daher als Partner am neuen Bundesprojekt „KatHelfer-PRO“.

„Aus der enormen Hilfe, die wir im Ahrtal erfahren durften und an vielen Stellen immer noch dürfen, können Erkenntnisse gewonnen werden, die auch bei der Bewältigung anderer Lagen und für andere Regionen wichtig sein können. Denn wir alle müssen uns darauf einstellen, dass durch den Klimawandel immer häufiger Katastrophen eintreten werden. Die Unterstützung und der Einsatz Ehrenamtlicher werden dabei für den Bevölkerungsschutz eine bedeutende Rolle einnehmen. Umso wichtiger ist uns die Beteiligung am Projekt ‚KatHelfer-PRO‘“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt für das Projekt „KatHelfer-PRO“, im Rahmen der Fördermaßnahme „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit“, rund 2,4 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre zur Verfügung. Ziel ist es, die Koordination von freiwilligen Helfenden im Krisen- oder Katastrophenfall durch intelligente Algorithmen und eine App zu verbessern und sie in die Arbeit der professionellen Rettungskräfte einzubinden. Neben der Verwendung modernster Technologien sollen Erfahrungen und Forschungserkenntnisse der vergangenen Jahre gebündelt und in die praktische Anwendung integriert werden.

Im Projekt kooperieren neben der Kreisverwaltung Ahrweiler mehr als 20 assoziierte Partner, darunter unter anderem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Helfer-Shuttle, die Helfer-Stab gGmbH sowie weitere Städte, Behörden, Hilfsorganisationen, Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Dem Kreis entstehen durch die Beteiligung keine Kosten.

Pressemitteilung Kreisverwaltung Ahrweiler

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