Erster Sportplatz vor der Wiedereröffnung
Mittelplatz des Apollinarisstadions steht vor der Fertigstellung
Sportplatz in Bachem soll das zentrale Spielfeld für die westlichen Stadtteile und als Kunstrasenplatz ausgebaut werden
Kreisstadt. Die Wiedereröffnung des ersten Sportplatzes, der durch die Flut zerstört wurde, steht bevor. Das erfuhr der Haupt- und Finanzausschuss der Kreisstadt in seiner jüngsten Sitzung. Allerdings werde es doch noch zwei bis drei Wochen dauern, bis der Mittelplatz im Apollinarisstadion wieder hergestellt sei, erklärte Gregor Terporten von der Stadtverwaltung dem Gremium. Der grüne Belag fehle jedoch noch, der könne nur bei wärmeren Temperaturen aufgebracht werden.
Der Aufbau des Hauptplatzes soll noch in diesem Jahr vonstattengehen, derzeit stehe dafür noch die wasserrechtliche Genehmigung aus. Anschließend könne der Förderplan verankert werden, sodass Mitte des Jahres alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen und dann der komplette Auftrag mit einem Volumen von 1,9 Millionen Euro vergeben werden. Terporten rechnet mit einer Bauzeit von drei bis vier Monaten. Der etwas tiefer gelegene westliche Platz soll ebenfalls einen Kunstrasenbelag erhalten, der mit Klemmen befestigt wird. Hierfür gibt es bereits Erfolg versprechende Gespräche mit den zuständigen Behörden. Zunächst müsse man jedoch noch abwarten, bis die derzeit dort stehenden Wohncontainer nicht mehr benötigt werden. Erfreulicherweise gehe es auch beim Sportplatz Bachem weiter vorwärts, so Terporten.
Finanzierung noch unklar
Ebenso wie bereits der Sportausschuss stimmte nun auch der Haupt- und Finanzausschuss den Überlegungen zu, den Sportplatz Bachem als zentrales Spielfeld für die westlichen Stadtteile auszubauen, und zwar als Kunstrasenplatz. Möglicherweise sei dafür jedoch die Änderung des bestehenden Bebauungsplanes notwendig, dies müsse noch geprüft werden. Noch nicht klar sei ebenfalls, ob der Wiederaufbau als Kunstrasenplatz aus dem Wiederaufbaufonds finanziert werden könne, da dies eine Aufwertung gegenüber dem bisherigen Zustand darstelle. Die Pläne soll ein Ingenieurbüro aus Rheinbach erarbeiten.
Nicht gut sieht es hingegen für die Gegnern und den Multifunktionsplatz in Bachem aus. Ein Lärmschutzgutachten rät, angesichts zunehmender Wohnbebauung im Umfeld des Sportplatzes, davon deutlich ab. Dennoch wünschte sich Ursula Koll (SPD) eine Skateanlage im Westen der Stadt. Da hatte der erste Beigeordnete Peter Diewald gute Nachricht, denn unweit des Bad Neuenahrer Stadions werde schon bald eine solche Anlage entstehen, mit der die Kreisstadt dann bestens ausgestattet sei.
JOST
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