Auch die Arbeiten zur Reaktivierung des Heimersheimer Mühlenteichs sind weit fortgeschritten

Mühlenteich in Ahrweiler:Trocken, aber in gutem Zustand

Mühlenteich in Ahrweiler: Trocken, aber in gutem Zustand

Bis auf einige Pfützen ist der Mühlenteich weitgehend trocken. Foto:ROB

Bad Neuenahr/Heimersheim. Wer sich derzeit die Bäche namens Mühlenteich in Ahrweiler und Heimersheim anschaut findet einen leeren Lauf vor, höchstens ein paar trübe Tümpelchen sind je nach Wetterlage noch da. Das stört viele Einwohnerinnen und Einwohner nicht nur optisch. Mancher Heimersheimer wie der neue Ortsvorsteher Jürgen Saess nannt das ausgetrocknete Flussbett kürzlich gar eine „Fäkaliengrube“.

Schuld an den trockenen Mühlenteichen ist die Flut. Während der Hochwasserkatastrophe letzten Jahres hat sich das Flussbett der Ahr an den Einlaufpunkten des Mühlenteichs gesenkt. Die Bäche bekommen schlicht kein Wasser mehr. Wie es nun weitergeht und was bisher geschehen ist, erklärte die Stadtverwaltung auf Anfrage von BLICK aktuell.

Mühlenteich Ahrweiler

Durch das Hochwasser wurden in den Mühlenteichen Sedimente eingetragen. Der freiliegende Teil des Mühlenteiches wurde von Siedlungsmüll nach der Flut beräumt. Eine Bestandsaufnahme der Sohlgefälleänderung ist in diesem Bereich fast abgeschlossen, sodass im Anschluss die Sohle wiederhergestellt werden kann.

Die Kanäle im Innenstadtgebiet Ahrweiler wurden von Hand beräumt und mittels einer Kanalinspektion überprüft.

Bis auf ein paar kleinere noch durchzuführende Reparaturen, ist der Mühlenteich im Stadtgebiet Ahrweiler in einem guten Zustand. Die Stadtverwaltung hofft, im Zuge der für den Juli angestrebten Beratungen im Stadtrat Aussagen zur weiteren Zeitplanung treffen zu können.

Mühlenteich Heimersheim

Da der Mühlenteich Heimersheim fast nicht überbaut ist, sind hier die Arbeiten weiter fortgeschritten. Eine zeitnahe Durchströmung des Heimersheimer Mühlengrabens ist angestrebt. Aktuell stehen noch Arbeiten im Bereich der ehemaligen Greener Mühle und sodann eine abschließende Abstimmung mit den Wasserrechtsinhabern an.

ROB