MGV „Cäcilia“ Kettig: ausverkauftes Konzerterlebnis im Bürgersaal Kettig
Musikalische Vielfalt: Von Schubert bis Rock
Kettig. Nun hat es endlich geklappt. Schon beim Einsingen füllte sich der Bürgersaal in Kettig bis auf den letzten Platz. Und das, obwohl der Frauenchor aus Nickenich kurzfristig absagen musste, denn die frei gewordenen Plätze konnten sofort besetzt werden. Ein ausverkauftes Haus. Die Stimmung steigerte sich von Minute zu Minute.
Dann die Erlösung für alle. Der Vorsitzende des MGV Kettig, Norbert Kretschmann, begrüßte die Gäste und erläuterte kurz das Programm. Dann ging es los. Den Anfang machte der MGV „Cäcilia“ Kettig mit Liedern von Schubert bis zu den Wise Guys. Es folgte der Frauenchor Bubenheim, ebenfalls unter der Leitung von Andreas Weis, mit einem durchaus anspruchsvollen Programm. Der gemischte Chor Thalhausen unter der Leitung von Wolfgang Fink beeindruckte nicht nur durch die Anzahl der Sängerinnen und Sänger, sondern vor allem durch die Qualität der Darbietungen.
Als es nach der Pause gestärkt weiterging, betrat der Frauenchor Heiligenroth die Bühne, die den riesigen Chor kaum fassen konnte. Unter der Leitung von Chorleiter Werner Blatt überzeugten sie mit einer gelungenen Mischung aus alten und neuen Liedern. Der Singkreis 70 Koblenz mit Wolfgang Fink, ebenfalls in beachtlicher Stärke, präsentierte ein gelungenes Repertoire aus Rock und Pop.
Dass der Gastgeber den Abschluss gestaltete, lag auf der Hand, denn er hatte noch ein Versprechen aus der Begrüßung einzulösen. Und so spielte er zeitgenössische Stücke, beginnend mit „Cello“ von Udo Lindenberg, arrangiert von Andreas Weis, über „En uns‘rem Veedel“ von den Bläck Föös und „Bridge over troubled water“ von Simon & Garfunkel bis hin zu „Rock mi“ von Voxx Club.
Wie man sieht, ist im Chorgesang eine neue Zeit angebrochen, die sich wohl noch weiter entfalten wird. Das Publikum war begeistert, was man nach jedem Auftritt und vor allem am Schlussapplaus sehen konnte.
BA
