
Am 20.02.2025
Allgemeine BerichteSachliche Kommunikation und geeignete Maßnahmen statt symbolpolitischer Schnellschüsse.
NABU: Der Wolf gehört nicht ins Jagdrecht
Rheinland-Pfalz. Der NABU Rheinland-Pfalz kritisiert die geplante Aufnahme des Wolfs ins rheinland-pfälzische Jagdrecht. „Durch die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht wird den rheinland-pfälzischen Weidetierhalter*innen eine scheinbare Sicherheit vorgetäuscht, die im schlimmsten Fall sogar zu mehr Nutztierrissen führen wird“, sagt Cosima Lindemann, Vorsitzende des NABU Rheinland-Pfalz. „Wenn das Vertrauen in die Möglichkeit eines Abschusses dazu führt, dass noch häufiger auf geeignete Herdenschutzmaßnahmen verzichtet wird, kommt es zwangsläufig zu mehr Weidetierrissen, sei es durch andere Rudelmitglieder oder neu zu- und durchwandernde Wölfe. Auch können Wölfe an ungeeigneten Zaunanlagen ihr Jagdverhalten trainieren und lernen, diese zu überwinden. Eine Koexistenz von Weidetieren und Wölfen kann nur durch fachlich unterstützte Maßnahmen gelöst werden und nicht durch symbolpolitische Schnellschüsse. Denn Herdenschutz ist nach allen Erfahrungen, die auch in unseren Nachbarländern gemacht werden, die einzig weitgehend wirksame Maßnahme gegen Übergriffe auf Nutztiere.“
Die Hauptnahrung der Wölfe besteht aus Reh, Wildschwein und Rotwild. Ein Abschuss „unproblematischer“, jagderfahrener Wölfe kann im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass die verbleibenden Tiere des Rudels das Nahrungsdefizit durch unzureichend geschützte Nutztiere kompensieren. Die Entnahme von „Problemwölfen“, z. B. solchen die nachweislich mehrfach den vorgeschriebenen Herdenschutz übersprungen haben, wird darüber hinaus durch die Aufnahme ins Jagdrecht auch eher erschwert als erleichtert, da bei einer notwendigen Entnahme eines solchen Wolfs nunmehr nicht ein, sondern zwei Gesetzesgrundlagen berücksichtigt werden müssen.
„Anstatt sich immer wieder in symbolpolitische Handlungen drängen zu lassen, muss endlich von allen Seiten an einer sachlichen Diskussion zum Umgang mit dem Wolf gearbeitet werden,“ hält Lindemann abschließend fest.
Pressemitteilung NABU Rheinland-Pfalz
Die Argumentation des NABU ist schlüssig / überzeugend! Der Wolf gehört nicht ins Jagdrecht.! Umweltministerin Eder ist in dieser Thematik leider dem politischen Druck erlegen, der von interessierter politischer Seite jahrelang gezielt aufgebaut wurde. Z.B. von Politikern wie dem verstorbenen ehemaligen MdB Erwin Rüddel, CDU, Landrat Achim Hallerbach, CDU, Verbandsbürgermeister Michael Christ, CDU. Aber auch dem ehemaligen MdB Diedenhofen, SPD. Auch der heimische Bauernverband hat sich an der Wolfshatz unrühmlich beteiligt. Nicht mit sachlichen Argumenten, sondern mit Vorurteilen. Der Wolf ist ein Regulator. Für die Wolfsgegner ist er ein eminent lästiger Konkurrent bei der kapitalistischen Verwertung (Profiterzeugung/Kapitalanhäufung) von Nutztieren wie z.B. Schafen und Ziegen. Ginge es um das Tierwohl von Schafen und Ziegen, würden diese von den Haltern nicht weit vor dem gewöhnlichen biologischen Ende geschlachtet werden! Wolfsgegner - macht euch endlich ehrlich!
Der Wolf ist das Goldene Schaf der NABU, Bringt dem Verein Millionen ein,
Mit Unterstützung aus dem Bundes Umweltministerium,
Der Wolf ist nicht vom Aussterben bedroht, auch wenn er bejagt werden würde. Stattdessen müssen schon Tausende davon beide Tierhalter Verluste hinnehmen und haben schlaflose Nächte. Alles unter dem Deckmäntelchen des Wolfschutzes. Die Zäune nutzen gar nichts
Von den Medien und der Politik hier alles verharmlost. Der Wolf kann sich weiter ungehindert ausbreiten und vermehren, so lange bis Menschen zu Tode kommen. Es gab schon viele schlimme Vorfälle.
Selbstverständlich gehören Wölfe ins Jagdrecht, diese Maßnahme ist längst überfällig. Es kann nicht sein, dass schwerstverletzte Wölfe nicht erlöst werden dürfen, weil Jäger bzw. Tierärzte erst auf ein amtliches ok warten müssen. Unsere Nachbarländer haben übrigens keineswegs gute Erfahrungen mit Herdenschutz gemacht: Inzwischen werden die Wolfsbestände nahezu überall reguliert - in EU-Ländern genau so wie in der Schweiz, die lange ausschließlich auf Herdenschutz gesetzt hat und nun mit hohen Abschusszahlen die fehlende Regulation der vergangenen Jahre nachholen muss.