Stellungnahme der Dekanatskonferenz zum Gymnasium Nonnenwerth

Nonnenwerth: Seelsorger stehen solidarisch an der Seite

Nonnenwerth: Seelsorger stehen solidarisch an der Seite

•Das Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth. Foto: Archiv/AB

Waldorf. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Dekanates Remagen-Brohltal nehmen mit großem Bedauern die Entwicklungen rund um das Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth zur Kenntnis. Viele Seelsorger haben in all den vergangenen Jahren das Gymnasium Nonnenwerth immer wieder unterstützt, ganz besonders bei den wöchentlichen Schulgottesdiensten und den Beichttagen. Das Kloster und das Gymnasium auf Nonnenwerth waren zu allen Zeiten im wahrsten Sinne des Wortes ein „Ort von Kirche“ im Dekanat Remagen-Brohltal. Da die Schule der Franziskanerinnen von Nonnenwerth verkauft wurde mit der festen Hoffnung, daß der neue Eigentümer die Schule im franziskanischen Geist weiterführt, äußerten die Mitglieder der Dekanatskonferenz jetzt ihr große Enttäuschung über die jüngsten Entwicklungen. Die Schließung der Schule, womöglich eine Vermarktung der so traditionsreichen Kloster-Insel als Spekulationsobjekt, ist empörend. Alle Seelsorger und Seelsorgerinnen des Dekanates stehen solidarisch an der Seite der Lehrerschaft, der Schülerinnen und Schüler und deren Familien. Die Dekanatskonferenz wendet sich an alle Verantwortlichen und die politischen Institutionen mit der Bitte, alles zu tun, um das Gymnasium als franziskanische Schule auf der Insel Nonnenwerth zu erhalten. Die Teilnehmer der Dekanatskonferenz bieten gerne ihre seelsorgliche Unterstützung für Gespräche an.

Pressemitteilung Dekanatskonferenz Remagen-Brohltal