Partnerschaftsbesuch in Poix-du-Nord
Burgbrohl. Auch in diesem Jahr stand das erste Maiwochenende in der Gemeinde Burgbrohl wieder im Zeichen der deutschfranzösischen Freundschaft. Was vor 60 Jahren mit der Organisation eines Fussballfreundschaftsspiels zwischen Burgbrohl und Poix-du-Nord begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer festen Einrichtung entwickelt, die von einigen Familien schon über mehrere Generationen gepflegt wird.
So startete am Freitagnachmittag wieder eine Gruppe von knapp 20 Personen mit dem Bus in Richtung Frankreich. Angeführt wurde die kleine Delegation von Ortsbürgermeisterin Simone Schneider, der mit Martin und Vivien Rupieper in diesem Jahr wieder zwei erfahrene Französichkenner aus den eigenen Reihen für die Übersetzungen zur Seite standen. In Frankreich wurden die deutschen Gäste schon ungeduldig vor der Kirche St. Martin von ihren Gastgebern erwartet und in der in Frankreich gewohnt herzlichen Form begrüßt. Anschließend lud Bürgermeister Jean-Pierre Mazingue und Valérie Gosselin, die Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, alle noch zu einem kleinen Umtrunk in den dortigen Gemeindesaal ein. Den Rest des Abends verbrachten die deutschen Gäste dann in den einzelnen Gastfamilien aus Poix-du-Nord und Umgebung.
Am Samstagmorgen stand dann ein gemeinsamer Ausflug nach Sars-Poterie und der Besuch des dortigen Glasmuseums an, wo es wunderschöne Arbeiten aus Glas zu bestaunen gab. Auf 1000 qm Ausstellungsfläche beherbergt das Museum eine der bedeutendsten zeitgenössischen Sammlungen in Europa.
Nach einem leckeren Essen nach Rezepten aus der Region in Soire-le-Chateau stand für den Nachmittag der Besuch des Salle Sthrau an, einem vor allem architektonisch hochinteressanten Gebäude im Stadtzentrum von Maubeuge, ehe es wieder zurück nach POix-du-Nord ging. Höhepunkt des Tages war dann der gemütliche Abend in der frisch renovierten Keighley-Hall, die offiziell erst im Juni mit Vertretern der namensgebenden englischen Gemeinde eingewiehen wird. Bei toller Stimmung und gutem Essen ließ man die deutschfranzösische Freundschaft zusammen hochleben und feierte gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden.
Den Sonntag verbrachten die deutschen Gäste dann wieder mit ihren Gastgebern, ehe es gegen 16.00 Uhr dann endgültig Abschied nehmen hieß. Auch wenn man dem einen oder anderen etwas Müdigkeit ansehen konnte, war man sich einig, wieder ein wunderschönes Wochenende unter lieben Freunden verbracht zu haben.
Wer jetzt Lust bekommen hat, mehr über den Freundschaftskreis mit der Gemeinde Poix-du-Nord zu erfahren oder sich eventuell auch zu beteiligen, kann sich wegen weiteren Informationen gerne an unsere Ortsbürgermeisterin Simone Scheider wenden.
