
Am 15.04.2025
Allgemeine BerichtePilgerrose „Castell d’Alaquas“ gepflanzt
Sinzig-Löhndorf. Bei dem alljährlichen Treffen der Rosenstädte und Rosendörfer wurde der Verein der Rosenfreunde Löhndorf auf ein oder vielmehr gesagt „Das Projekt“ von Herrn Dr. Norman Sinclair aufmerksam.
Dieser sieht seine Aufgabe darin, die oben genannte Rose von Matilde Ferrer, einer Züchterin aus Valencia überall an Pilgerwegen in Deutschland und, wo es möglich ist, in vielen anderen Ländern zu pflanzen. Viele Orte liegen an Pilgerwegen oder es kreuzen sich Pilgerwege. Diese Rose soll ein Zeichen sein, dass etwas in Bewegung ist. Die Idee hierfür kam ihm nach einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela , die er im Jahre 2009 unternommen hatte. Er erläuterte weiter, wie er auf die Pilgerrose aufmerksam wurde und was ihn bewegte, sie auf den verschiedensten Pilgerwegen zu platzieren. Der stellvertretende Vorsitzende der Rosenfreunde Löhndorf dankte ihm herzlich für die Ausführungen und für die Spende der 3 Rosen und übergab ihm seinerseits ein Präsent aus dem Ahrtal, ein signiertes Buch von Löhndorf und eine Spende für die Fortführung seiner Mission.
Die gespendeten Rosen wurden gleich fachgerecht in die bereits von den Rosenfreunden vorbereiteten Beete gepflanzt. Ihren Platz haben sie neben der Pfarrkirche St. Georg gefunden. Später soll dieser noch dahin gehend ausgestaltet werden, dass man mittels eines QR-Codes erfährt, um welche Rose es sich handelt und welchen Hintergrund es dazu gibt.
Zu diesem Ereignis hatten sich die Rosenfreunde und einige Pilger, die alljährlich von Löhndorf aus nach Langenfeld in der Eifel zum Heiligen Jodokus pilgern und auch Pilger, die sich schon einmal auf den beschwerlichen Weg nach Santiago de Compostela gemacht hatten, eingefunden. Im Anschluss an die Pflanzaktion und einer kurzen Kirchenführung saß man noch bei einem kleinen Imbiss zusammen und Dr. Sinclair berichtete ausführlich aus seinem Leben und den bisherigen und künftig geplanten Standorten der Pilgerrose. Mit einem besinnlichen Gebet verabschiedete er sich von der Runde, nicht ohne sich noch einmal für die Einladung und freundliche Aufnahme bedankt zu haben.