
Am 02.11.2016
Allgemeine BerichteVorstellung des neuen Linzer Trifoliums
Prinz Paul III. regiert die Linzer Narren
Linz. „Et jeht wieder los“! In Linz wurde im „Linzer Brauhaus“ der Karneval mit der Vorstellung des neuen Trifoliums 2016/2017 in Gesellschaft der eingeladenen Karnevals-Vereine festlich eingeläutet. Mit leichter Verspätung eröffnete Yvonne Adams-van Beek, Präsidentin der „Große Linzer KG 1934“, die Prinzen-Vorstellung der neuen Saison 2016/2017 und begrüßte den Linzer Bürgermeister Dr. Faust, den katholischen Pfarrer Lothar Anhalt und den evangelischen Pfarrer Christoph C. Schwaegermann sowie Vertreter der lokalen Politik. Sie bedankte sich auch für den Einsatz der Vereine, dem noch amtierenden Prinz Johannes I. und den Helfern im Hintergrund. Der Prinz hatte zwar nur eine kurze Session, aber auch eine große Unterstützung erfahren. Besonders hob sie das Wagenbau-Team hervor und fasste zusammen: „Es war eine schöne Session! Vielen Dank dafür und dem neuen Team toi toi toi!“
Es gibt in der Session 2016/17 zwar kein Jubiläum, jedoch im ehemaligen Prinz Johannes jemanden, „der immer dem Karneval gesonnen war und nun 60 Jahre feiert.“ Auf die Bühne gebeten, konnte sich der Geehrte über einen langen Applaus freuen und betonte: „Was ich in diesem Jahr erlebt habe war toll. Es war eine kurzfristige Entscheidung, aber man hat die Bereitschaft in Linz gesehen. So etwas sucht man. Im Namen auch der Adjutanten sage ich allen Dank für die Unterstützung. Es war eine schöne Zeit und ich wünsche dem neuen Trifolium den gleichen Erfolg und Spaß, den wir auch hatten. Und ich bin sicher: Ihr macht et genauso gut!“
Stadtsoldaten stellen das Dreigestirn
Die Präsidentin blickte nach der Ehrung in die neue Session: „Wir sind heute hier, um den neuen Prinz vorzustellen. Ich freue mich auf das 60 Jahre-Jubiläum der Linzer Fanfaren und bin sehr froh, dass sie dieses Jahr Prinz Paul III. und Möhne Martina stellen.“ Wer den Prinz auch im Haus haben wolle, kann sich an den neuen Adjutanten Michael Degen wenden. Der neue Prinz Paul III war schon mit sechs Jahren in Hammerstein im Karneval tätig und hat Erfahrungen seit 1988.
„Mir all sin Linzer Karneval“ – lautet das Motto des neuen „Dreigestirns“,das ab der Proklamation am 12. November durch die Session führen wird. An der Spitze steht seine Tollität „Prinz Paul III. Vun de Fanfare“ (Paul Kremer). Er wird musikalisch vom Fanfarencorps des TV 1882 Linz e.V. begleitet, das in diesem Jahr sein sechzigjähriges Bestehen feiert und daher den Linzer Prinzen stellt. Er spielt das Tenorhorn und dieses Motiv findet sich auch im diesjährigen Sessionsorden und den Nädelchen wieder. Flankiert wird der neue Prinz von den Adjutanten Johannes Euskirchen und Michael Degen, die in ihrer Freizeit auch Stadtsoldaten im Linzer Karneval sind. Alle drei wollen es mit allen Jecken „in und um Linz krachen lassen“. Dabei sind auch die Frauen aktive Karnevalisten. Prinzessin Martina (Kremer) steht seit 2015 als Obermöhn an der Spitze der Linzer Möhnen und wird dabei von Ehrendame Susanne (Degen) als zweite Vorsitzende unterstützt. Ehrendame Cornelia (Euskirchen) engagiert sich schon seit Langem in der Kostümgruppe der Stadtsoldatenfrauen.
Orden mit der Linzer Skyline
Der neue Prinz erläuterte im Anschluss die Orden 2016/17 und deren Aussage. Von Anfang an war klar, dass die Skyline von Linz als Prinzenlogo wunderbar passt. Da jeder achte Linzer in einem Narrenclub sei, rief er daher auf: „Macht alle mit, denn „mir all sin Linzer Karneval“. Zudem halte ein Prinzen-Orden lebenslänglich. Es falle auch auf, dass Prinz Paul III. darauf sein schweres Tenorhorn hält. Auch bei der Prinzen-Nadel steht die Skyline der Altstadt für das närrische Linz, angeheizt von dem neuen musikalischen Tenorhorn-Prinz. Er fasste dann zusammen: „Der Rahmen steht, die Vorarbeit ist gemacht, die närrische Session wird auf den Weg gebracht. Aber das Wichtigste, das seid ihr, die Jecken. Darum kommt hervor aus allen Ecken! Lasst uns zusammen verrückt und fröhlich sein, denn he sin mer daheim!“



Ich muss wohl auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein - oder der Verfasser hat nichts verstanden: Dieses redaktionelle Durcheinander - chronologisch, sachlich und teilweise sogar falsch (seit wann wird die Prinzennadel für 2 Euro vekauft ?????) - hat mit dem tatsächlichen Ablauf der Prinzenvorstellung nur wenig zu tun. Oder war hier etwa ein Redaktions-Praktikant aus dem Helau-Land sabotierend am Werk?