Rheinland-pfälzischer Katastrophenschutz prüft Funktionstüchtigkeit von „KATWARN“

Probealarm zur Sicherstellung der Warnung der Bevölkerung

Am Montag, 5. August um 11 Uhr

27.07.2019 - 11:43

Koblenz. Der rheinland-pfälzische Katastrophenschutz führt am Montag, 5. August um 11 Uhr turnusgemäß einen Probealarm zur Sicherstellung der Warnung der Bevölkerung vor plötzlich auftretenden Gefahrenlagen mittels des Warn- und Informationssystems für die Bevölkerung „KATWARN“ durch.

Bei diesem System handelt es sich um eine Einrichtung, die Nachrichten über für die Bürgerinnen und Bürger relevanten Ereignisse mittels SMS oder einer App an registrierte Nutzer verbreitet. Diese Warnungen beinhalten in der Regel die Information über ein eingetretenes oder zu erwartendes Ereignis, beispielsweise Warnungen vor Unwetter, Brandereignisse oder verunreinigtes Trinkwasser, sowie Verhaltenshinweise – beispielsweise den, bis auf weiteres Fenster und Türen geschlossen zu halten, sich nicht im Freien aufzuhalten oder Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen. Da die Anzahl solcher warnbedürftiger Hinweise glücklicherweise sehr gering ist, werden an drei Tagen im Jahr Probealarme ausgelöst – abwechselnd von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD Trier, von den Kreisverwaltungen und von den Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz. Diese Institutionen sind auch diejenigen, welche neben dem Deutschen Wetterdienst, der für die Warnungen vor Unwettern zuständig ist, in akuten Gefahrenlagen Warnungen für die Bevölkerung, in der Regel im Auftrag der behördlichen Einsatzleitung vor Ort, aussprechen und wieder zurücknehmen. Je nach Einstellung und Anmeldung werden die Nutzer dann per SMS oder per App für die von ihnen voreingestellten Orte und für ihren eigenen Standort akustisch und optisch auf bestehende Gefahren hingewiesen. Gerade in Zeiten der multimedialen Verfügbarkeit von Informationen in Echtzeit sind Systeme dieser Art ein geeignetes Mittel, um die herkömmlichen Informationswege, wie Meldungen über Rundfunk und Fernsehen oder das Auslösen von Sirenen, zu ergänzen und Informationen zu präzisieren. Alle angemeldeten Nutzer erhalten am Montag, 5. August gegen 11 Uhr einen Probealarm über die von ihnen voreingestellten Kanäle - in der Hoffnung, dass es auch künftig selten zu echten Alarmen kommen wird.

Pressemitteilung des Amtes

für Brand- und

Katastrophenschutz

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service